Presseaussendung · 04.07.2016 if:faktum zum Thema "Frauen auf der Flucht" Landesrätin Wiesflecker: Beratung und Hilfe für weibliche Flüchtlinge weiter intensivieren

Veröffentlichung
Montag, 04.07.2016, 09:24 Uhr
Themen
Frauen/Publikation/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zwar ist der Großteil der Flüchtlinge, die 2015 und heuer in Österreich um Asyl angesucht haben, männlich, es sind aber auch viele Frauen mit Kindern dabei. Vor allem deren Schicksalen ist die aktuelle Ausgabe von if:faktum mit dem Titel "Frauen auf der Flucht" gewidmet. Das vom Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Vorarlberg gemeinsam mit den anderen Bundesländern herausgegebene Magazin ist gedruckt oder online kostenlos erhältlich.

Da in der öffentlichen Diskussion meist männliche Flüchtlinge im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und Frauen oft nur als Mitbetroffene wahrgenommen werden, ist es für Landesrätin Wiesflecker wichtig, dieses Thema auch aus weiblicher Sicht aufzugreifen. Denn viele Frauen fliehen nicht nur vor Not, Krieg, Terror, politischer oder religiöser Verfolgung, sondern aufgrund frauenspezifischer Menschenrechtsverletzungen: Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung und  Verweigerung des Zugangs zu Bildung. Wiesflecker will im Sinne einer erfolgreichen Integration die Informations- und Beratungstätigkeit für weibliche Flüchtlinge weiter intensivieren: "Es ist wichtig, dass wir die Frauen jetzt schnell erreichen und unterstützen."

   Die Leiterin des Referats für Frauen und Gleichberechtigung, Monika Lindermayr, sagt zur aktuellen Ausgabe von if:faktum: "Die geflüchteten Frauen haben sich unter schwereren Bedingungen als männliche Flüchtlinge auf den Weg gemacht, um unhaltbaren Lebensbedingungen zu entgehen und haben den Aufbruch in eine ungewisse Zukunft gewagt." Das Magazin beleuchtet die Fragen rund um die Frauen auf der Flucht aus verschiedenen Perspektiven: Neben der Schilderung der langen Geschichte der Migration werden Frauen auf der Flucht und Flüchtlingshelferinnen im Portrait vorgestellt. Weiters wird die Rolle der österreichischen Zivilgesellschaft bei Hilfestellungen besprochen. Dazu kommen Informationen über Beratungsstellen und Projekten im Land Vorarlberg sowie Infomaterialen für Asylwerberinnen über ihre Rechte als Frau in Österreich und vieles mehr.

   Das neue if:faktum kann im Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Vorarlberg kostenlos bestellt werden: Telefon 05574/511-24136, E-Mail frauen@vorarlberg.at . Zum Download auf www.vorarlberg.at/frauen

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