Presseaussendung · 27.09.2016 LH Wallner: "Weitere Investitionen zum Schutz vor Naturgewalten" Landesregierung bewilligt erneut mehr als 800.000 Euro für vier Projekte im ländlichen Raum

Veröffentlichung
Dienstag, 27.09.2016, 08:46 Uhr
Themen
Sicherheit/Wasser/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Egg/Reuthe/Doren/Bizau (VLK) – Das Land Vorarlberg, die Gemeinden und der Bund investieren weiter kräftig, um unsere Siedlungsräume, betriebliche Infrastruktur und die Verkehrswege bestmöglich vor den Gefahren der Natur zu sichern. Für die Umsetzung von entsprechenden Projekten in vier Vorarlberger Kommunen hat die Landesregierung kürzlich erneut mehr als 800.000 Euro bewilligt. In Summe werden knapp vier Millionen Euro verbaut, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und der ressortzuständige Landesrat Erich Schwärzler.

Das mit Abstand kostenaufwendigste Projekt wird in der Gemeinde Egg realisiert. Die Maßnahmen betreffen den Schmiedlebach, der bei Hochwasser Wohn-, Büro-, Betriebs- und Nebengebäude sowie Verkehrsanlagen und allgemeine Einrichtungen gefährdet. An Teilstrecken des Baches sind schon in den vergangenen Jahren immer wieder Projekte ausgearbeitet und durchgeführt worden. Jetzt sollen weitere Einbauten errichtet werden. Ältere Verbauungen werden saniert und erneuert. Land, Gemeinden und der Bund investieren insgesamt 3,1 Millionen Euro.

   In der Gemeinde Reuthe soll am Dürrenberggraben der Lückenschluss zwischen dem hochwassersicher verbauten Unter- und Oberlauf erreicht werden. Bei stärkeren Niederschlagsereignissen kommt es aufgrund von unterdimensionierten Durchlässen im Mittellauf zu Wasserrückstauungen, die zu Überflutungen führen können. Ziel der Verbauungsmaßnahme ist der Schutz des Ortsteils Baien.

   Am Birkenbühlgraben in der Gemeinde Doren wird die Verrohrung unter der Landesstraße bis über den Güterweg erneuert. Darüber hinaus wird oberhalb des Güterweges ein Trapezgerinne errichtet. Verklausungen und Überflutungen bei Starkniederschlägen machen die Baumaßnahmen erforderlich.

   In Bizau werden die bestehenden Schutzeinrichtungen am Bizauerbach erneuert. Diese sind nach massiven Niederschlägen mit Hagel Anfang Juni stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Maßnahmen sehen vor, die volle Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen.

Land als verlässlicher Partner

  
Es handele sich bei den Projekten um bedeutende Investitionen in den Lebensraum, betonen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Schwärzler. Im Vordergrund der gemeinsamen Anstrengungen von Land, Gemeinden und Bund stehe der größtmögliche Schutz für die Bevölkerung. Das Land werde weiter seiner Verantwortung nachkommen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, versichert Schwärzler. Dass bei der Umsetzung von Projekten größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen zum Zug kommen, sei ein ganz wesentlicher Aspekt, so Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenfalls ganz entscheidender Faktor für die Sicherheit."

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