Presseaussendung · 14.10.2016 Wir sind auf einem guten Weg LR Wiesflecker besuchte Konferenz der Kinder- und Jugendhilfereferentinnen und -referenten der Länder

Veröffentlichung
Freitag, 14.10.2016, 14:41 Uhr
Themen
Soziales/Jugendhilfe/Länder/Wiesflecker
Redaktion
Andrea Schwarzmann

Villach (VLK) – Als Vertreterin des Landes Vorarlberg hat Landesrätin Katharina Wiesflecker an der Konferenz der Kinder- und Jugendhilfereferentinnen und -referenten der Länder am Freitag, 14. Oktober in Villach teilgenommen. Ein breites Themenspektrum wurde im Rahmen des Treffens diskutiert. Von Landesseite spielten dabei vor allem der Zugang zu Ausbildungsplätzen für begleitete und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die Frühen Hilfen sowie der Opferschutz und das Gedenken an Missbrauchsopfer eine wichtige Rolle.

Um Integration von Anfang an zu ermöglichen, spielen geordnete Tagesstrukturen und der frühestmögliche Zugang zu Bildung für Kinder und Jugendliche eine große Rolle. Gerade in Vorarlberg werde viel unternommen, um Flüchtlingskinder und -jugendliche gut aufzunehmen, betonte Landesrätin Wiesflecker und begrüßt daher den Beschluss der Konferenz, Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen, die nicht mehr unter die Schulpflicht fallen, zu ermöglichen.

Präventionsprogramm Frühe Hilfen

  
Im Rahmen der Konferenz hat sich die Landesrätin auch über den Bereich Frühe Hilfen ausgetauscht. Österreichweit sind Modellprojekte zu Frühen Hilfen, die den Fokus auf die Vernetzung und Kooperation zwischen dem Gesundheitsbereich und der Jugendhilfe richten, entstanden. In Vorarlberg wurde bereits in den Jahren 2009 bis 2010 ein erstes Pilotprojekt dazu umgesetzt. Daraus ist 2011 das Präventionsprogramm der Frühen Hilfen entstanden, das von Landesseite jährlich mit rund 990.000 Euro unterstützt wird. Mit dem Programm habe man sehr gute Erfahrungen gemacht, betonte Wiesflecker. "Wir begrüßen, wenn die Frühen Hilfen auch nach Ende der Pilotprojektphase in anderen Bundesländern österreichweit umgesetzt werden können. Das sehen wir als Bestätigung, den in Vorarlberg eingeschlagenen Weg auch weiterzugehen", führte Wiesflecker aus.

Weitere Unterstützung für Opferschutz

  
Im Rahmen der Konferenz wurde auch über die von Bundesseite geplante öffentliche Gedenkfeier für Missbrauchsopfer am 17. November als "Geste der Verantwortung" informiert. Opferschutz wird in Österreich unterschiedlich gehandhabt. In Vorarlberg spiele er nach wie vor eine große Rolle, hier werde das Land weiterhin seine Verantwortung tragen, hob Wiesflecker hervor. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Opferschutzstelle, die weiterhin offen gehalten wird. Von Landesseite werde es auch in Zukunft finanzielle Unterstützung für diese Aufgabe geben, so Wiesflecker.

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