Presseaussendung · 04.11.2016 Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung hält an Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik

Veröffentlichung
Freitag, 04.11.2016, 09:49 Uhr
Themen
Statistik/Bevölkerung/Vorarlberg
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zum Stichtag 30. September 2016 waren in Vorarlberg 388.743 Menschen mit Hauptwohnsitz gemeldet, um 5.649 mehr (+1,5 Prozent) als ein Jahr zuvor, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit. Das starke Bevölkerungswachstum bleibt hauptsächlich in der Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisenländern und dem Zuzug aus dem EU-Raum begründet. Der Flüchtlingszustrom ist aber im Vergleich zum letzten Jahr deutlich zurückgegangen.

Die positive Geburtenbilanz macht nur etwas mehr als ein Fünftel des Bevölkerungswachstums aus (+1.242 Menschen), der weitaus größere Teil (+4.407) resultiert aus der Wanderungsbilanz, wobei der Saldo bei österreichischen Staatsbürgerinnen/-bürger negativ ist (-420) und bei ausländischen Staatsbürgerinnen/
-bürgern mit +4.827 stark zugenommen hat. Fast die Hälfte dieser Menschen (47 Prozent) sind aus Krisenländern gekommen, 38 Prozent aus EU-Staaten. Zum Stichtag leben in Vorarlberg 4.691 Personen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Somalia oder Pakistan, davon 1.610 Minderjährige. Der Ausländeranteil an der Vorarlberger Wohnbevölkerung ist im Jahresvergleich um 1,0 Prozentpunkte auf 16,8 Prozent gestiegen.

   Der Bevölkerungszuwachs in Vorarlberg konzentriert sich überwiegend auf das Rheintal. In dieser Region haben insgesamt 261.727 Menschen ihren Hauptwohnsitz. Die größte Stadt des Landes, Dornbirn, hat 48.760 Einwohner, gefolgt von Feldkirch (32.984), Bregenz (29.689) und Lustenau (22.544). Jeweils mehr als 10.000 Einwohner zählen weiters Hohenems, Bludenz, Hard, Rankweil, Götzis und Lauterach. In diesen zehn größten Gemeinden des Landes wohnt mehr als die Hälfte der Landesbevölkerung.

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