Presseaussendung · 25.11.2016 Gästerekord im Sommer 2016 Aktueller Tourismus-Bericht der Landesstelle für Statistik

Veröffentlichung
Freitag, 25.11.2016, 11:39 Uhr
Themen
Tourismus/Statistik/Sommer
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Nach einem starken Oktober endet die Sommersaison 2016 für den Vorarlberger Tourismus mit einem Gästerekord. Insgesamt haben im Zeitraum Mai bis Oktober rund 1,2 Millionen Urlauber mehr als 3,9 Millionen Übernachtungen in Vorarlberg gebucht. Das Ergebnis von 2015 wurde bei den Ankünften um +4,7 Prozent und bei den Nächtigungen um +6,5 Prozent übertroffen. Noch nie sind in einer Sommersaison so viele Gäste nach Vorarlberg gekommen wie heuer und ein ähnlich hohes Nächtigungsergebnis gab es zuletzt im Sommer 1993.

"Diese Zahlen sind für uns der beste Anreiz, die weitere Umsetzung unserer Tourismusstrategie 2020 engagiert voranzutreiben, um Vorarlberg in Sachen Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit an die Spitze des Tourismus in Europa zu führen", kommentiert Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser das Sommerergebnis.

   Auch bei Tourismusdirektor Christian Schützinger hat das große Plus sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen die Erwartungen noch übertroffen: "Wir sind durchaus mit einem Schuss Optimismus in die Sommersaison gestartet. Das Ausmaß ist aber doch überraschend." Die gesteigerte Nachfrage sei zu einem gewissen Teil der politischen Situation in einigen Urlaubsländern zuzuschreiben, meint Schützinger. Die Herbstferien in Deutschland und der Schweiz, die in den letzten Sommermonat Oktober gefallen sind, haben diese Entwicklung zusätzlich begünstigt.

   Erfreulich sind für Schützinger die Zuwächse aus allen Stammmärkten. Ein deutliches Plus ist bei Gästen aus dem Inland zu verzeichnen: "Die Vorarlberger selbst verbrachten ihren Urlaub heuer besonders gerne im eigenen Land. Sie machten ein Viertel aller österreichischen Gäste aus." Kräftig punkten konnte Vorarlberg nicht nur bei Gästen aus den Hauptmärkten Deutschland, Schweiz und den Niederlanden, sondern auch aus anderen Ländern. Davon profitieren konnten alle Destinationen und Beherbergungsarten.  

   "Mit dem diesjährigen Ergebnis nähern wir uns den Rekordsommern der frühen 1990-er Jahre. Vor zwanzig Jahren hat sich allerdings alles auf die Ferienzeiten konzentriert. Heute verteilen sich die Ankünfte über die gesamte Saison", erklärt der Tourismusdirektor. Somit würden sich Haupt-, Vor- und Nebensaison immer mehr ausgleichen. Schützinger beschreibt dies als "sehr positive Entwicklung in Richtung Ganzjahrestourismus".

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