Presseaussendung · 06.12.2016 Beschäftigungsperspektiven, Wiedereinstiegschancen, Qualifizierung Land Vorarlberg und AMS investieren mehr als 51 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Veröffentlichung
Dienstag, 06.12.2016, 12:59 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Beschäftigung/AMS/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg und das AMS investieren im kommenden Jahr insgesamt 51,3 Millionen Euro, um arbeitsmarktpolitische Impulse zu setzen. "Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, dass die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt, die im laufenden Jahr gelungen ist, auch 2017 geschafft werden kann", betonte Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag, 6. Dezember, im Pressefoyer, wo er gemeinsam mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und dem neuen AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter das Maßnahmenpaket vorstellte.

Über die bewährte Zusammenarbeit von Land und AMS sollen erneut positive Effekte erzielt werden, auch wenn die jüngsten überregionalen und internationalen Konjunktur-Indikatoren darauf hindeuten, dass die wirtschaftliche Lage weiter angespannt bleiben wird. Umso wichtiger sei es, dass die Anstrengungen, Menschen in Beschäftigung zu bringen, konsequent umgesetzt werden, bekräftigte Wallner: "Der Schlüssel dazu lautet Qualifizierung, Qualifizierung und nochmals Qualifizierung."

   Schwerpunkte dieser Bemühungen sind ein Auffangnetz für Jugendliche und junge Menschen sowie Angebote für Geringqualifizierte, ältere Arbeitslose und Problemgruppen, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. 24,2 Millionen Euro – um 1,2 Millionen mehr als heuer – werden in gemeinsame Projekte von Land und AMS fließen, dazu kommen 24,4 Millionen Euro vom AMS und 2,7 Millionen Euro vom Land für solche Projekte, die von einem der beiden Partner zur Gänze finanziert werden.

   Um Jugendlichen eine Beschäftigungsperspektive zu bieten, bleiben Land und AMS bei ihrem Kurs, betonte Landesstatthalter Rüdisser. Jeder junge Mensch im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, soll innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder Ausbildungsangebot erhalten. Landesweit gebe es nur rund 30 Jugendliche, die seit mehr als sechs Monaten arbeitslos sind, in 80 der 96 Gemeinden keinen einzigen – ein seit längerem konstanter Wert, so Rüdisser: "Das zeigt, dass das Ziel unserer Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie weitestgehend erreicht wird."

   Die Maßnahmen, um die Beschäftigungspotenziale aller Altersgruppen zu nutzen und auch die Chancen arbeitsmarktferner Personen zu verbessern, reichen von Eingliederungsbeihilfen und Arbeitsplatzcoaching bis zur Zielgruppenstiftung "Schaffa im Ländle" mit Schwerpunkt auf Personen mit Migrationshintergrund, erläuterte AMS-Chef Bereuter. Ebenso wie LH Wallner und LSth. Rüdisser sieht er in dem gemeinsam geschnürten Maßnahmenbündel ein ambitioniertes Programm mit bewährten Schwerpunkten und neuen Akzenten für bestimmte Zielgruppen. Damit gelingen eine gute Abstimmung und Bündelung der Kräfte und ein gezielter Einsatz der Mittel, so Bereuter.

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