Presseaussendung · 21.12.2016 LH Wallner: "Vorarlbergs Jugendlichen positive Zukunftschancen eröffnen" Land stellt für Fortsetzung der Initiative "Überbetriebliche Lehrausbildung" mehr als 110.000 Euro zur Verfügung – 144 Jugendliche profitieren

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.12.2016, 08:29 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Jugendbeschäftigung/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Neben dem intensiven Einsatz für arbeitslose ältere Menschen, den vielfältigen Qualifizierungsbemühungen für Geringqualifizierte und der Förderung der Integration arbeitsmarktferner Personen räumt das Land der Jugendbeschäftigung weiter hohe Priorität ein. Für die Weiterführung des bewährten Ausbildungsprogramms "Überbetriebliche Lehrausbildung" hat die Landesregierung kürzlich mehr als 110.000 Euro bewilligt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Im Mittelpunkt des Programms stehen junge Lehrstellensuchende mit erfüllter Schulpflicht, die trotz intensiver Vermittlungsversuche (noch) keine geeignete Lehrstelle gefunden haben oder bereits eine Lehre in einem Betrieb abgebrochen haben. "Mit der Initiative werden die betroffenen jungen Menschen aufgefangen", erläutert Rüdisser. "Das erklärte Landesziel bleibt unverändert: Wir wollen auf keinen Jugendlichen verzichten, kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden", verweist der Landeshauptmann einmal mehr auf die nach wie vor aufrechte Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg. Durch sie ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.

Berufliche Chancen und Perspektiven aufzeigen

  
Die von AMS und Land gemeinsam finanzierte Maßnahme "Überbetriebliche Lehrausbildung" will Vermittlungshemmnisse reduzieren und damit die Chancen am Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern, erklärt Rüdisser. Im Vordergrund steht, berufliche Chancen und Perspektiven aufzuzeigen. Das Programm gliedert sich in eine Vorbereitungs- und eine Lehrgangsphase. In der ersten Phase erfolgt eine persönliche sowie berufliche Standortbestimmung. Berufsbilder werden dafür näher beleuchtet. Im Mittelpunkt dieses Eingangsabschnittes stehen zudem die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz und die Kontaktaufnahme mit der Berufsschule. Der Eintritt in die zweite Phase setzt einen fixen Praktikumsplatz voraus. In der Lehrgangsphase werden Schulkenntnisse in Vorbereitung auf die Berufsschule aufgefrischt. Außerdem wird das in den Praxisbetrieben erworbene Wissen mit Blick auf wichtige Schlüsselkompetenzen weiter vertieft. Die Lehrgangsphase umfasst darüber hinaus eine kompetente Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung in allen Lehrberufen, ein Bewerbungstraining und eine aktive Lehrstellensuche.

Insgesamt 144 Plätze

  
Für den Zeitraum des Ausbildungsprogramms wird den teilnehmenden Jugendlichen eine Ausbildungsentschädigung ausbezahlt. In Summe können in dieser Auflage der Maßnahme 144 junge Menschen teilnehmen. Vom AMS Vorarlberg werden zum Programm noch einmal mehr als 700.000 Euro beigesteuert. Getragen wird die Initiative vom Verein FAB (Förderung von Arbeit und Beschäftigung), von Comino (Comino Unternehmensberatung Erwachsenenbildung GmbH) und von ibis acam (ibis acam Bildungs GmbH).

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