Presseaussendung · 08.02.2017 "Schmerzboard" wird auf den nicht-stationären Bereich ausgeweitet Landesrat Bernhard: Wesentliche Verbesserung in der Behandlung von chronischen Schmerzpatientinnen und -patienten

Veröffentlichung
Mittwoch, 08.02.2017, 21:00 Uhr
Themen
Gesundheit/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Dornbirn (VLK) – Chronische Schmerzsyndrome sind für die betroffenen Patienten häufig mit deutlichen Einschränkungen im Alltag verbunden. Das Symptom Schmerz ist mit vielen Krankheitsbildern assoziiert und die Schmerzbehandlung Routine. Aber häufig gibt es für komplexe Fälle keine zufriedenstellende medizinische Lösung. Um für die Betroffenen ein optimiertes Behandlungskonzept erstellen zu können, soll deshalb das am Landeskrankenhaus Hohenems für stationäre Behandlungsfälle etablierte "Schmerzboard" auch auf nicht-stationäre Fälle ausgedehnt werden.

Gesundheitslandesrat Christian Bernhard sagte bei der Kick-Off-Veranstaltung an der Ärztekammer in Dornbirn am Mittwoch, 8. Februar: "Es geht zum einen um eine bessere Versorgung von Patientinnen und Patienten, die unter chronischen, durch konventionelle Therapien nicht in den Griff zu bekommenden Schmerzen leiden, und zum anderen um die bessere Vernetzung der Leistungserbringer und somit Vertiefung des Wissenstransfers. Es werden nicht neue Behandlungsstrukturen geschaffen, sondern vielmehr bestehende Strukturen ausgeweitet und vernetzt genutzt."

   Konkret können niedergelassene Ärztinnen/Ärzte, wenn sie chronische Schmerzpatientinnen/-patienten in Behandlung haben, diese Fälle bei einem interdisziplinären Schmerzboard vorstellen. Gemeinsam mit den Fachleuten im Schmerzboard wird dann die zielgerichtete weitere Vorgehensweise abgestimmt, die in der Folge vom behandelnden niedergelassenen Arzt bzw. von der Ärztin in die Wege geleitet werden kann.

   "Insgesamt ist diese Möglichkeit, dass komplexe Fallsituationen aus dem niedergelassenen Bereich mit entsprechenden Spezialisten aufgearbeitet werden können, eine wesentliche Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatientinnen und
-patienten in Vorarlberg", so Landesrat Bernhard.

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