Presseaussendung · 23.02.2017 LH Wallner für Reduzierung der Familienbeihilfezahlungen ins Ausland Landeshauptmann: "Es ist nur gerecht, den Beihilfensatz an das Preisniveau im jeweiligen Land zu koppeln"

Veröffentlichung
Donnerstag, 23.02.2017, 10:05 Uhr
Themen
Finanzen/Familienbeihilfe/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz/Wien (VLK) – In die Diskussion um eine Kürzung bzw. Indexierung der Familienbeihilfe für im EU-Ausland lebende Kinder hat sich jetzt auch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner eingeschaltet. Den von Außenminister Sebastian Kurz und Familienministerin Sophie Karmasin initiierten Vorstoß unterstütze er vollumfänglich, stellte der Landeshauptmann klar. Es sei nur gerecht, wenn der Beihilfensatz an das Preisniveau im jeweiligen Land gekoppelt werde, betont Wallner: "Ich bin zuversichtlich, dass es auch auf Seiten der EU zu einem Umdenken kommt".

Es gehe bei der Maßnahme nicht darum, jemanden zu diskriminieren, hält Wallner fest: "Im Gegenteil. Die Konsequenz wird ein Mehr an Gerechtigkeit und Fairness sein". Mit einer Anpassung bzw. Indexierung der Familienbeihilfe ließen sich laut Familienministerium rund 100 Millionen Euro einsparen. Mit diesem Geld könnte die Unterstützung für Familien in Österreich weiter verbessert werden, argumentiert der Vorarlberger Landeshauptmann.

   Die Familienbeihilfe ist in Österreich derzeit nach dem Alter der Kinder gestaffelt und beträgt zwischen 112 Euro ab der Geburt und 162 Euro ab 19 Jahren. Im Schnitt liegt sie bei etwa 150 Euro. Nach Angaben des Familienministeriums waren es im Jahr 2015 in Summe 249 Millionen Euro, die als Familienbeihilfe ins Ausland abgeflossen sind.

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