Presseaussendung · 10.03.2017 KIT ist unverzichtbarer Bestandteil des Hilfs- und Rettungswesens Landesrätin Wiesflecker und Landesrat Schwärzler gratulierten zum Abschluss der Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden

Veröffentlichung
Freitag, 10.03.2017, 18:00 Uhr
Themen
Soziales/Krisenintervention/Wiesflecker/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – 21 Frauen und Männer, davon zwei aus Liechtenstein, haben beim KIT Vorarlberg die Ausbildung zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Krisenintervention absolviert und bekamen am Freitag, 10. März, in Feldkirch ihre Zertifikate überreicht. Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrat Erich Schwärzler dankten allen Mitwirkenden für ihr Engagement und unterstrichen die Bedeutung der Krisenintervention als unverzichtbarer Bestandteil der Hilfs- und Rettungskette nach Unglücksfällen.

"Das KIT ist als wichtige ehrenamtliche Anlaufstelle bei Not- und Krisensituationen in Vorarlberg nicht mehr wegzudenken. Damit die Hilfe bei den betroffenen Menschen ankommt, braucht es Mitarbeitende mit Einfühlungsvermögen und hohem Fachwissen. Die Basis dafür wird durch eine professionelle und umfassende Ausbildung gelegt", sagte Landesrätin Wiesflecker.

   Die Ausbildung beim KIT Vorarlberg findet alle zwei Jahre statt. Von September 2016 bis März 2017 haben 16 Frauen und fünf Männer teilgenommen, darunter im Zuge einer grenzüberschreitenden Kooperation auch zwei von KIT Liechtenstein. Die anderen 19 werden ab sofort die Krisenintervention in Vorarlberg verstärken und mindestens drei Jahre lang ehrenamtlich mitarbeiten. Damit zählt KIT Vorarlberg nun insgesamt 100 ehrenamtliche Kräfte, ein neuer Höchststand.

   Im Jahr 2016 wurden 227 Einsätze absolviert, bei denen insgesamt 1.179 Personen zu betreuen waren – auch das ist ein neuer Höchstwert in der nunmehr 17-jährigen Geschichte von KIT Vorarlberg. Zu den  häufigsten Einsatzarten zählen etwa die Überbringung einer Todesnachricht oder die Betreuung von Angehörigen nach Suizidfällen. Angefordert werden die KIT-Mitarbeitenden meist von der Polizei, der Rettung, vom Notarzt oder von der Feuerwehr.

   Heuer organisiert KIT Vorarlberg – neben diversen Weiterbildungsveranstaltungen für die Mitarbeitenden – die 15. Fachtagung der Österreichischen Plattform Krisenintervention & Akutbetreuung. Zu dieser zweitägigen Veranstaltung am 12./13. Mai 2017 im Feldkircher Pförtnerhaus werden rund 170 Mitarbeitende aus den verschiedenen Kriseninterventions-Einrichtungen aller Bundesländer erwartet. 35 Ehrenamtliche von KIT Vorarlberg werden als Helferinnen und Helfer im Einsatz sein.

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