Presseaussendung · 16.03.2017 LR Wiesflecker: Auch die Pflege der Zukunft braucht den Menschen Denkwerkstatt zur künftigen Entwicklung der Pflege

Veröffentlichung
Donnerstag, 16.03.2017, 15:37 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Altach (VLK) – Mehr als 100 Teilnehmende machten sich bei einer Veranstaltung des Landesverbandes Heim- und Pflegeleitungen am Mittwoch, 15. März, in Altach Gedanken darüber, wie sich die Pflege – insbesondere in den Heimen – bis zum Jahr 2030 weiterentwickeln wird. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker bedankte sich für die Organisation und für das Engagement aller Mitdiskutierenden. "Es ist wichtig, dass wir uns mit diesem für die Zukunft unserer Gesellschaft ganz wesentlichen Thema vorausschauend und unter breiter Beteiligung befassen", sagte Wiesflecker.

Vorarlberg könne in Sachen Pflege von einer soliden Basis ausgehen – sowohl was die Professionalität der Mitarbeitenden betrifft als auch hinsichtlich der Versorgungsdichte, betonte die Landesrätin unter Verweis auf eine im Jänner vorgestellte Prognose. Diese besagt, dass der Bedarf an Pflegeheimplätzen für ältere Menschen bis 2020 praktisch überall im Land gedeckt ist. Erst zwischen 2021 und 2025 wird mit einem Ausbaubedarf um ca. 125 Pflegeheimplätze zu rechnens sein, und zwar speziell in den dicht besiedelten Gebieten im Rheintal.

   Im Rahmen der Veranstaltung wurde in Tischrunden das Thema Pflege aus acht unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: Ethik, Medizin, Demographie, Technik, Ökologie, Wirtschaft, Ausbildung und Gesellschaft. Der Landesverband will in seiner künftigen Arbeit diese Themen weiter vorantreiben. "Insgesamt waren die Diskussionen in den Runden anregend, mitunter auch emotional, aber grundsätzlich positiv und in die Zukunft schauend", so Landesrätin Wiesfleckers Fazit: "Wichtig ist, dass übereinstimmend formuliert wurde, dass der Mensch in der Pflege nicht ersetzbar sein wird, auch nicht im Jahre 2030."

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