Presseaussendung · 21.03.2017 Weltwassertag: Wallner ruft Bedeutung der Ressource ins Bewusstsein Landeshauptmann: "Nur durch kontinuierliche Investitionen lässt sich die hohe Qualität der Wasserwirtschaft in Vorarlberg dauerhaft absichern"

Veröffentlichung
Dienstag, 21.03.2017, 14:31 Uhr
Themen
Wasser/Wasserwirtschaft/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Zum UNO-Weltwassertag, der morgen, Mittwoch 22. März, gefeiert wird, rufen Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserlandesrat Erich Schwärzler einmal mehr die hohe Bedeutung der Ressource ins Bewusstsein. Welcher Wert dem kostbaren Gut von politischer Seite entgegengebracht werde, zeige sich an den beträchtlichen Ausgaben, unterstreicht der Landeshauptmann. So investieren die Vorarlberger Städte und Gemeinden allein in den Bereich Wasserversorgung und Abwasserentsorgung jährlich rund 47 Millionen Euro. Von Landesseite werden davon rund 9,2 Millionen Euro bereitgestellt, informiert Landesrat Schwärzler.

Das öffentliche Bewusstsein für die hohe Bedeutung unseres Wassers hochzuhalten sei ein zentrales Anliegen des Landes, verdeutlicht Wallner. Nur so lasse sich gewährleisten, dass der kostbare Schatz auch nachfolgenden Generationen noch uneingeschränkt zur Verfügung steht, führt der Landeshauptmann weiter aus. Dass Vorarlberg heute über eine funktionierende, qualitätsvolle und nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung verfügt, ist ein maßgeblicher Faktor für die hohe Lebens- und Standortqualität. Landesrat Schwärzler: "Dieses Stück Lebensqualität, das es in den meisten Ländern dieser Erde nicht bzw. nicht in diesem Maße gibt, müssen wir uns in Vorarlberg sorgsam bewahren".

   Herausforderungen strategisch begegnen

  
Um den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ressource Wasser begegnen zu können, wurde 2010 eine Vorarlberger Wasserwirtschaftsstrategie beschlossen und vor rund einem Jahr aktualisiert. "Darin sind die drei wesentlichen Themenbereiche abgesteckt: Schutz der Gewässer, Nutzung der Gewässer, Schutz vor den Gefahren des Wassers", erläutert Landesrat Schwärzler.

Wasserinfrastruktur von höchster Qualität

  
Die Ansprüche an die Trinkwasserversorgung sind in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen: Hygienisch einwandfreies Trinkwasser, zeitgemäße technische Infrastruktur, gut ausgebildete Fachkräfte und stetes Qualitätsmanagement sind die Anforderungen an ein Wasserversorgungsunternehmen. In Vorarlberg gibt es 85 Gemeindeanlagen, drei Wasserverbände und 104 Wassergenossenschaften. In den letzten 50 Jahren wurden rund 370 Millionen Euro im Bereich der Wasserversorgung im Land investiert. In die Abwasserentsorgung wurden in den letzten fünf Jahrzehnten rund 1,4 Milliarden Euro investiert. "Die sauberen Gewässer im Land belegen den Erfolg der vielfältigen Maßnahmen, die gesetzt wurden", so Landesrat Schwärzler.

Sanierung und Instandhaltung der Infrastruktur als wichtige Zukunftsaufgabe

  
Die in den letzten Jahrzehnten errichtete Infrastruktur gilt es langfristig und auf diesem hohen Niveau auch für künftige Generationen zu sichern. Deshalb ist die Instandhaltung und Sanierung der Anlagen ein zentrales Ziel der Wasserwirtschaftsstrategie.

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