Presseaussendung · 30.04.2017 LR Bernhard und LR Rauch gratulierten zu 25 Jahre "Rhein-Schauen" Landesräte haben anlässlich des Jubiläums "125 Jahre Internationale Rheinregulierung (IRR)" Eröffnung der neu gestalteten Ausstellung "Alpenrhein.Geschichte" besucht

Veröffentlichung
Sonntag, 30.04.2017, 14:30 Uhr
Themen
Umwelt/Wasser/Sicherheit/Ehrenamt/Bernhard/Rauch
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Lustenau (VLK) – In den Museumsräumen des Vereins "Rhein-Schauen" in Lustenau hat Kulturlandesrat Christian Bernhard am Sonntag (30. April) im Beisein von Umweltlandesrat Johannes Rauch und Bürgermeister Kurt Fischer die von Kuratorin Nicole Ohneberg neu gestaltete Ausstellung "Alpenrhein.Geschichte" eröffnet. In ihrem Zentrum stehen die drei großen Rheinregulierungsprojekte, die in Form von Staatsverträgen zwischen Österreich und der Schweiz in den Jahren 1892, 1924 und 1954 vereinbart wurden. "125 Jahre Internationale Rheinregulierung und 25 Jahre Verein Rhein-Schauen geben der interessanten Ausstellung einen schönen Rahmen", betonte Bernhard in seinen Eröffnungsworten.

Bei den zwischen Österreich und der Schweiz vereinbarten Maßnahmen handelte es sich konkret um den Fußacher- und Diepoldsauer-Durchstich, die Korrektion der Zwischenstrecken bis zur Illmündung, die Einengung des Mittelgerinnes und die Mündungsvorstreckung in den Bodensee. "Der Ausstellung gelingt es, einen 'roten Faden' in die damaligen Geschehnisse einzuziehen", führte Bernhard aus. Dazu wurde das vorhandene Ausstellungsmaterial (Texte, Fotos, Objekte) sinnvoll gestrafft. Das übrige bringt die besondere Ausstellungsarchitektur ein.

Glückwünsche an Verein "Rhein-Schauen"

  
Zum 25-Jahr-Jubiläum gratulierten die Landesräte Bernhard und Rauch dem Verein "Rhein-Schauen" mit Vereinsobmann Leo Kalt und Geschäftsführer Markus Dietrich an der Spitze ganz herzlich. "Den vielen ehrenamtlich für den Verein Tätigen danke ich für die engagierte Vereinsarbeit", betonte Bernhard. Mit der ersten Generalversammlung der Gründungsmitglieder des Vereins – damals noch – "Rheinbähnle" im Jahr 1992 fiel der Startschuss für das fünf Jahre später eröffnete "Rhein.Schauen"-Museum in Lustenau.

Wichtige Vermittlungs- und Kommunikationsarbeit

  
Landesrat Bernhard nahm in seinen Ausführungen auch auf das grenzüberschreitende Hochwasserschutzprojekt RHESI Bezug, das sich in Planung befindet. Erst vor kurzem hätte es wieder ein Treffen der Regierungen von Vorarlberg und St.Gallen gegeben, in dem das Projekt viel Raum eingenommen hat. In einem gemeinsamen Beschluss haben die beiden Regierungen festgehalten, dass im Sinn der Sicherheit für das Alpenrheintal die Umsetzung des Hochwasserschutzprojekts Rhesi rasch vorangetrieben werden muss. Bernhard machte in dem Zusammenhang auf die wichtige Vermittlungs- und Kommunikationsarbeit aufmerksam, die Rhein.Schauen hier leistet. "Dieser Beitrag ist deshalb so wertvoll, weil das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Zusammenhänge zwischen Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Trinkwasserversorgung und Umweltschutz weiter geschärft wird – abseits aller politischer Gremien", würdigte Bernhard die Arbeit.

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