Presseaussendung · 11.07.2017 "Jugendliche packen dort an, wo sie gebraucht werden" Landtagspräsident Sonderegger gratulierte den Absolventinnen und Absolventen des Freiwilligen Sozialjahrs bei der Zertifikatsverleihung

Veröffentlichung
Dienstag, 11.07.2017, 16:49 Uhr
Themen
Soziales/Jugend/Veranstaltung/Sonderegger
Redaktion
Mathias Bertsch

Klaus (VLK) – "Ich habe die Entscheidung nie bereut!", so der Tenor der lebendigen Erfahrungsberichte: Das Freiwillige Sozialjahr der Sozialen Berufsorientierung Vorarlberg (SBOV) hat bei den rund 100 Absolventinnen und Absolventen bleibende, positive Eindrücke hinterlassen. "Das Erlebte fördert die Entwicklung der Persönlichkeit und hilft auch bei der Wahl des weiteren Berufswegs", freute sich Landtagspräsident Harald Sonderegger, der bei der Zertifikatsüberreichung im Rahmen der Abschlussveranstaltung am Montag, 10. Juli, gratulierte.

In Vorarlberg stehen für das Freiwillige Sozialjahr rund 100 Einsatzplätze bei verschiedensten sozialen Einrichtungen zur Verfügung. Nach dem Aufnahmegespräch bekommen Jugendliche in der Regel zwei bis drei passende Einsatzplätze zur Auswahl – mit Rücksicht auf die jeweiligen Interessen und den Wohnort. In diesem Jahr können sie erste Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln – beispielsweise im Umgang mit Menschen mit Behinderung oder mit Pflegebedarf, mit Kindern, mit Flüchtlingen, Menschen in Not und vielem mehr. Konkret findet dies in Form einer 40-Stunden-Woche statt, vier Stunden davon sind für die Kursbegleitung gemeinsam mit Freiwilligen aus anderen Einrichtungen vorgesehen. Das Kursprogramm dient als Unterstützung, um an den Aufgaben bei der Einsatzstelle zu reifen und gezielt soziale Kompetenzen zu entwickeln, erklärte Projektleiterin Elisabeth Geser.

   "Ich freue mich über jeden jungen Menschen, der sich bewusst für den freiwilligen Einsatz entscheidet", hielt Landtagspräsident Sonderegger fest und betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements als wichtige bzw. zunehmend wichtiger werdende Stütze der Gesellschaft. "Die Jugendlichen haben dort mit angepackt, wo sie gebraucht wurden und wo es für sie sinnvoll und notwendig schien. Als Vizepräsident des Roten Kreuzes und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Jupident weiß ich, wie wichtig dieses freiwillige Engagement für die Einrichtungen ist", lobte er die erbrachten Leistungen. Deshalb sehe er es auch als eine wichtige politische Aufgabe, Menschen allen Alters zu motivieren, sich – auch sozial – zu engagieren. Nicht zuletzt bringe dieser Einsatz wertvolle Erfahrungen und einen echten "Wettbewerbsvorteil" mit sich – für den weiteren Ausbildungs und Berufsweg, aber auch für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen. Das so erworbene Zertifikat gilt in vielen weiterführenden Ausbildungen als Nachweis eines Vorpraktikums.

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