Presseaussendung · 30.07.2017 LR Bernhard: Eisdielen bestanden Qualitäts- und Hygienekontrollen Kaum Beanstandungen bei Betriebs- und Laboruntersuchungen des Umweltinstituts

Veröffentlichung
Sonntag, 30.07.2017, 09:00 Uhr
Themen
Gesundheit/Lebensmittelhygiene/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In den Sommermonaten gilt der Qualität von Speiseeis und der Einhaltung der Hygienebestimmungen in den Betrieben besonderes Augenmerk. Eiserzeuger und Eisverkäufer werden verstärkt kontrolliert. In den letzten Wochen haben die Lebensmittelkontrolleure des Umweltinstituts 21 Betriebe inspiziert und 48 Eisproben zur chemischen und mikrobiologischen Untersuchung gezogen. Die Ergebnisse der Betriebskontrollen und Laboruntersuchungen waren zufriedenstellend, berichtet Gesundheitslandesrat Christian Bernhard.

Die Herstellung und der Vertrieb von Speiseeis verlangen höchste hygienische Anforderungen, da bestimmte Bakterien gerade im Speiseeis einen günstigen Nährboden vorfinden. Bei der Untersuchung von Speiseeis liegt daher das Hauptaugenmerk auf der Lebensmittelhygiene bzw. auf einer möglichen Verkeimung der Proben. Die bakteriologischen Untersuchungen der Speiseeisproben erbrachten anstandslose Befunde, lediglich in einer Eisprobe war eine leicht erhöhte Keimzahl festzustellen.

   Aufgrund der sensiblen hygienischen Bedingungen werden zur Reinigung der Arbeitsgerätschaften oftmals Desinfektionsmittel eingesetzt. Geringe Spuren von Desinfektionsmitteln waren in einigen Eisproben nachweisbar, allerdings deutlich unterhalb des Grenzwerts. Da bestimmte desinfizierende Stoffe auf Kunststoff- und Edelstahloberflächen gut anhaften, wird die Empfehlung ausgesprochen, nach der Reinigung die Arbeitsgeräte mehrfach gründlich mit heißem Wasser nachzuspülen.

   Weitere chemische Untersuchungen betrafen deklarationspflichtige Süßungsmittel, diesbezüglich konnten in keiner Probe unerlaubte Zusätze nachgewiesen werden.  

   "Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse belegen insgesamt ein hohes Qualitäts- und Hygienebewusstsein der Speiseeiserzeuger", so Landesrat Bernhards Resummee.

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