Presseaussendung · 25.10.2017 "Lücken schließen, Fahrtzeiten verkürzen" LTP Sonderegger bei Mobilitätskonferenz der EUSALP Aktionsgruppe 4

Veröffentlichung
Mittwoch, 25.10.2017, 17:15 Uhr
Themen
Europa/Mobilität/Sonderegger
Redaktion
Mathias Bertsch

Bozen (VLK) – Im Rahmen der EUSALP Mobilitätskonferenz der Aktionsgruppe 4 in Südtirol beteiligen sich die Alpenregionen an der Debatte über Europa als Ganzes und die Zukunft der Alpenraumstrategie in den Bereichen Mobilität und Verkehr. Landtagspräsident Harald Sonderegger vertrat vor Ort die Interessen Vorarlbergs und betonte die Bedeutung des regionalen Blickwinkels für nachhaltige Problemlösungen, von denen alle Menschen profitieren können.

Im Rahmen der EU-Strategie für den Alpenraum EUSALP bietet die Aktionsgruppe 4 Mobilität unter der Leitung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eine Plattform für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis für Verkehrspolitik und Mobilität sowie konkrete Aktionen und Verantwortlichkeiten im gesamten Alpenraum zu entwickeln. Im 2. Jahr der EUSALP-Implementierung stellt die AG4 auch die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Mobilität in den Vordergrund und festigt die Vernetzung der verschiedenen Akteure. In diesem Sinne fand in Bozen die 2. Mobilitätskonferenz der Arbeitsgruppe statt. Die Inputpräsentationen auf der Tagesordnung befassten sich mit einem breiten Themenspektrum: An- und Herausforderungen der Logistikunternehmen im alpinen Güterverkehr, Bedeutung von Güterterminals im Alpenraum, Transport und Logistik im kombinierten Verkehr im EUSALP-Raum (Straße – Schiene – See), der Beitrag der Handelskammern zur Güterverkehrsverlagerung Straße-Schiene im Alpenraum und Dienstleistungen für den Wirtschaftskreislauf.

   Der wachsende Verkehr im Alpenraum zählt zu einer der größten Herausforderungen für die ökologische und ökonomische Entwicklung der Alpenregionen. Den Personen- und schweren Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern ist deshalb wichtiger denn je. Landtagspräsident Harald Sonderegger rückte beim grenzüberschreitenden Austausch in Bozen die Gesamtbetrachtung der Schieneninfrastruktur in den Mittelpunkt – also nicht nur das hochrangige Schienennetz, sondern auch das mittelrangige. Dabei gelte aus Vorarlberger Sicht der Fokus einer konkreten Zielsetzung: "Lücken im Bahnnetz zu schließen und Verbindungen nicht nur auf höchstrangigen Strecken zu verbessern. Das verkürzt Fahrzeiten für die Menschen, macht den Gütertransport auf der Schiene attraktiver und ist darüber hinaus ein wertvoller Beitrag für die Umwelt."

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com