Presseaussendung · 06.11.2017 LH Wallner: "Vorarlbergs engagierte Jugend bestmöglich unterstützen" Landeshauptmann gab Startschuss für die landesweite Ausrollung des neu entwickelten Jugendengagement-Anerkennungssystems "aha plus"

Veröffentlichung
Montag, 06.11.2017, 20:00 Uhr
Themen
Jugend/Ehrenamt/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – In der Landhaus-Eingangshalle hat Landeshauptmann Markus Wallner am Montag (6. November) den Startschuss zur landesweiten Ausrollung des neu entwickelten Jugendengagement-Anerkennungssystems "aha plus" gegeben. "Freiwilliges Engagement ist in Vorarlberg ein bedeutender Standortfaktor. Mit 'aha plus' rücken wir das hierzulande schon jetzt stark ausgeprägte Jugendengagement noch stärker in den Vordergrund", sagte Wallner bei der Präsentations- und "Kick off"-Veranstaltung, die von interessierten Jugendlichen, Vereinen, Organisationen und Gemeinden besucht wurde.

Rund ein Jahr hat die Pilotphase von "aha plus" gedauert, ehe vom Landeshauptmann heute die landesweite Einsatzfähigkeit vermeldet werden konnte. Damit steht das innovative Anerkennungssystem für Jugendengagement, das bundesweit in dieser Form einzigartig ist, ab sofort allen interessierten Jugendlichen, Vereinen, Organisationen und Gemeinden offen.

"aha plus" soll zu positiver Dynamik beitragen

   In Vorarlberg hat das freiwillige Engagement eine ganz besondere Stellung inne. Es handle sich um eine wichtige Ressource, die es im Sinne des Gemeinwohls weiter zu fördern und auszubauen gelte, sagte der Landeshauptmann: "Mit Blick darauf ist es wichtig, bereits dem Jugendengagement höchste Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu schenken. Für eine Gesellschaft und deren Zukunftschancen ist jugendliches Engagement nämlich besonders wertvoll". An der FH Vorarlberg wurde in einer Studie nachgewiesen, dass in der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen das Potenzial in Sachen Bürgerschaftliches Engagement am größten ist. "Genau hier möchten wir mit 'aha plus' ansetzen", erläuterte Wallner. Es gehe um Mitwirkung und Mitbestimmung der Jugend, um ihre Teilhabe und Teilnahme am öffentlichen Leben und am gesellschaftlichen Miteinander, führte der Landeshauptmann aus.

Innovativer Ansatz

   Mit aha plus wird es Jugendlichen in Vorarlberg möglich gemacht, über freiwillige Tätigkeiten Punkte zu sammeln, die in einem digitalen System erfasst werden. "Anschließend können die Punkte gegen Anerkennungen, sogenannte 'Rewards', eingelöst werden. Bei diesen "Rewards" handelt es sich um sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis). Dazu wird ein "Engagement-Lebenslauf" entwickelt, der Vorteile bei der Jobsuche verschafft. "Damit holt 'aha plus' einerseits junge Vorbilder und ihre Leistungen würdigend vor den Vorhang, andererseits werden noch mehr Jugendliche animiert und motiviert, sich in den Dienst einer guten Sache zu stellen", fasst Wallner die Zielsetzung zusammen.

   Entwickelt wurde das Anerkennungssystem aha plus vom Büro für Zukunftsfragen und dem aha Jugendinformationszentrum in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg sowie Jugendlichen, Pilotvereinen und Gemeinden. In Interviews schilderten die an der Pilotphase Beteiligten im Rahmen der "Kick off"-Veranstaltung ihre Erfahrungen und ersten Schritte mit aha plus.

"aha plus"-Gemeindetour gestartet

   Um den Bekanntheitsgrad zu steigern, tourt "aha plus" durch Vorarlbergs Gemeinden. An rund 20 Stationen können sich Vereine, gemeinnützige Organisationen und Gemeinden in Einführungsworkshop informieren und gleich losstarten. Die ersten Termine der Gemeindetour sind: Montafon, MS Schruns Grüt, 20.11.2017, 18:30 Uhr; Dornbirn, Polytechnische Schule, 29.11.2017, 18:30 Uhr und Hofsteig, BORG Lauterach, 4.12.2017, 18:30 Uhr. Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.aha.or.at.

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