Presseaussendung · 07.11.2017 LH Wallner: Mit der Jugend für die Jugend Breites Angebot zur Beteiligung und zum Engagement erhöht Chancen und Perspektiven für die junge Generation

Veröffentlichung
Dienstag, 07.11.2017, 13:04 Uhr
Themen
Jugend/Jugendbeteiligung/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg setzt seit vielen Jahren auf das Engagement junger Menschen, die dadurch viel zur Lebensqualität im Lande beitragen. Beteiligung und Mitgestaltung gehören neben Bildung und Beschäftigung zu den Schwerpunkten der Jugendförderung, die im Landesbudget heuer mit über 4,5 Millionen Euro dotiert ist. "Unsere Kinder und Jugendlichen sollen die Möglichkeit haben, ihre Potenziale, Talente und Fähigkeiten voll zu entfalten. Dazu gehört es, dass sie mitbestimmen und mitgestalten können, wo immer es um sie betreffende Lebensbereiche geht", sagte Landeshauptmann Markus Wallner dazu im Pressefoyer am Dienstag, 7. November.

Wallner verwies auf die eben gestartete Initiative aha plus – ein Instrument, um Jugendlichen, die sich freiwillig engagieren, die gebührende Anerkennung zu schenken – und auf das Jugendbeteiligungsmodell Vorarlberg, mit dem die Mitwirkung der Jugend auf Gemeindeebene forciert und schrittweise etabliert werden kann. Ein markantes Beispiel gelungener Jugendbeteiligung ist für Wallner das im April 2017 in Kraft getretene Kinder- und Jugendgesetz. Daran haben rund 1.100 Jugendliche, Jugendeinrichtungen, der Kinder- und Jugendbeirat sowie 20 Fachleute aktiv mitgearbeitet.

   Im Rahmen von aha plus sammeln Jugendliche für freiwillige Tätigkeiten Punkte. Diese werden über ein Online-Tool erfasst und können gegen sogenannte Rewards eingelöst werden. Das sind sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis). Dazu wird es in einer weiteren Ausbaustufe einen Engagement-Lebenslauf geben, der Vorteile bei der Jobsuche verschafft. Eine kostenlose App und das Online-Tool gibt es auf www.ahaplus.at. "Damit sagen wir jungen Menschen Danke für ihre wertvollen ehrenamtlichen Leistungen und schaffen noch mehr Begeisterung für freiwilliges Engagement", so LH Wallner.

   Besondere Bedeutung hat die Beteiligung Jugendlicher in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, also in den Gemeinden. Viele Vorarlberger Gemeinden haben das Potenzial ihrer Jugend längst erkannt und unterstützen es. Aus diesen wertvollen Erfahrungen und Initiativen ist in Kooperation des Büros für Zukunftsfragen (ZuB) mit Annemarie Felder (felderprojekte) das Jugendbeteiligungsmodell Vorarlberg entstanden. Das Modell skizziert die schrittweise Etablierung von Jugendbeteiligung in Gemeinden, erläuterte Michael Lederer vom ZuB. Die Gemeinden können beim ZuB Workshops buchen, die Information und Austausch zum Thema Jugendbeteiligung bieten.

   Daneben werden bewährte Angebote – etwa der Jugendprojektwettbewerb – weitergeführt. Jugendbeteiligung ist zudem ein Jahresschwerpunkt des Kinder- und Jugendbeirates und auch das aha Jugendinformationszentrum wirkt bei vielen Aktionen und Angeboten zu diesem Thema mit. Dazu zählt etwa eine FuckUp Night in der am 14. November in der Offenen Jugendarbeit Dornbirn. Bei dieser Veranstaltung erzählen Menschen über gescheiterte Partizipationserlebnisse und was daraus gelernt werden kann. Als weitere Angebote nannte aha-Leiterin Monika Paterno kostenlose Workshops, um die Informationskompetenz von Jugendlichen zu stärken, sowie die Möglichkeit eines professionellen Foto-Shootings für Bewerbungen um Ferialjobs oder Lehrstellen.

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