Presseaussendung · 26.01.2018 LH Wallner: "Mehr als 7,1 Millionen Euro für Vorarlberger Rettungsfonds" Heimische Rettungsdienste erhalten im Vergleich zum Vorjahr um rund siebeneinhalb Prozent mehr – Landeshauptmann: "Unsere Sicherheit baut auf regionalen Strukturen"

Veröffentlichung
Freitag, 26.01.2018, 09:52 Uhr
Themen
Sicherheit/Rettungswesen/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Simon Groß

Bregenz (VLK) – Mehr als 7,1 Millionen Euro werden 2018 aufgewendet, damit die heimischen Rettungsdienste ihre professionelle Arbeit erfolgreich fortführen können, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler mit. Soviel liegt in diesem Jahr im Vorarlberger Rettungsfonds, den Land und Gemeinden gemeinsam speisen. "Die Vorarlberger Bevölkerung soll sich im Ernstfall auf rasche und kompetente Hilfe verlassen können", stellt der Landeshauptmann klar.

Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Unterstützung um rund siebeneinhalb Prozent aufgestockt. Landeshauptmann Wallner begründet die finanzielle Anhebung mit den hohen Qualitätsstandards, die im Hilfs- und Rettungswesen gesichert bleiben müssen. "Für unsere hochmotivierten Einsatzkräfte, auf die 365 Tage im Jahr Verlass ist, sollen optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen. Das sind wir gerade auch den vielen tausend Ehrenamtlichen im Sicherheitsbereich schuldig, die ihre kostbare Freizeit in den Dienst der Bevölkerung stellen". In dem Zusammenhang erinnert Wallner unter anderem an das moderne Alarmierungs- und Funksystem, welches Land, Gemeinden und Innenministerium gemeinsam aufbauen. Dadurch kommt es zu einer beachtlichen Modernisierung der Einsatz-Kommunikation, Qualität und Leistungsfähigkeit werden deutlich erhöht. Über 20 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren investiert.

Wie wichtig zuverlässige, leistungsfähige und flächendeckende Sicherheitsstrukturen in allen Landesteilen sind, unterstreicht auch Landesrat Schwärzler. In punkto prompte Einsatzfähigkeit sei Vorarlberg im nationalen und internationalen Vergleich ganz vorne mit dabei, so Schwärzler. Maßgeblich dafür verantwortlich seien die vielen engagierten Frauen und Männer in den Vorarlberger Einsatzorganisationen: "Ihre wertvolle Arbeit verdient größten Dank, Wertschätzung und unsere volle Unterstützung", stellen Wallner und Schwärzler klar.

Verlässliche Finanzierung durch Rettungsfonds

Der Vorarlberger Rettungsfonds besteht seit 1991. Aus ihm werden das Rote Kreuz, und der Arbeiter Samariter Bund, die Bergrettung sowie die Wasserrettung finanziell unterstützt. Ausgestattet wird der Rettungsfonds von Land und Gemeinden. Dabei schießt das Land 60 Prozent zu, der Beitrag der Gemeinden liegt bei 40 Prozent. Seit 2009 kommt dieser Finanzierungsschlüssel zur Anwendung. Zuvor hatten die Gemeinden 55 Prozent der Mittel aufzubringen, das Land steuerte 45 Prozent bei.

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