Presseaussendung · 02.02.2018 "Bilanz in der Kleinkindbetreuung lässt sich zeigen" Reaktion von LR Wiesflecker auf Forderung der Vorarlberger Industrie

Veröffentlichung
Freitag, 02.02.2018, 14:09 Uhr
Themen
Soziales/Kinderbetreuung/Wiesflecker
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – „Der Ausbau in der Kinderbetreuung hat sich in den letzten drei Jahren dynamisch entwickelt. Rund 1000 Plätze sind entstanden, was ein Wachstum von + 30 % bedeutet. Mehr als 4.500 Kinder in über 155 Einrichtungen fühlen sich in der Kleinkindbetreuung wohl“, betont Landesrätin Katharina Wiesflecker in einer Reaktion auf die Forderung der Vorarlberger Industrie nach Erweiterung der Öffnungszeiten in der Kinderbetreuung.

Die öffentliche Hand (Land und Gemeinden) investiert kräftig in die Kinderbetreuung. Allein im heurigen Jahr sind dafür insgesamt 22,6 Millionen Euro budgetiert. Davon sind 21,1 Milllionen Landesförderungen, 1,5 Millionen Euro kommen im Rahmen der  15a Vereinbarung vom Bund. Darüber hinaus investieren die Gemeinden ihrerseits in die Kleinkindbetreuung. Sie übernehmen zwischen 30 und 40 Prozent der Personalkosten.

Dynamischer Ausbau– zusätzlich 400 Plätze in diesem Jahr

"Mit einem kontinuierlichen Ausbau der Kinderbetreuung gelingt es, jedem Kind gleiche Startchancen zu geben", sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker. Dadurch werde die Entwicklung von Beginn an gefördert, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt und der Armutsgefährdung vorgebeugt. Nicht zuletzt können Gemeinden und die Wirtschaft dies als Standortvorteil für attraktives Wohnen und Arbeiten vor Ort nutzen. "Wer auf Frühpädagogik setzt, investiert in eine gute Zukunft", so Wiesflecker.

Öffnungszeiten sind wichtige Rahmenbedingungen für Eltern

„Was die Öffnungszeiten angeht, sind wir in der Kleinkindbetreuung gut aufgestellt“ – Landesrätin Wiesflecker verweist darauf, dass von 155 Einrichtungen bereits 73 mindestens 9 Stunden täglich geöffnet haben. Ein Großteil der neu eröffneten Gruppen entsprechen dem Vereinbarkeitsindikator Familie und Beruf (VIF). Dafür braucht es eine wöchentliche Öffnungszeit von 45 Stunden oder mehr – mindestens 9,5 Stunden täglich an mindestens vier Wochentagen. 53 Kleinkinderbetreuungseinrichtungen haben mindestens bis 17.00 Uhr geöffnet.

Kooperationsmodelle in der Kleinkindbetreuung

Derzeit gibt es  18 betriebliche Einrichtungen in Vorarlberg. Die Finanzierung teilen sich Land, Gemeinde, Eltern und Betriebe auf. „Hier vermehrt darüber nachzudenken, was den Eltern helfen kann ist wichtig“, sagt Landesrätin Wiesflecker: „Dafür braucht es aber alle Partner im Boot, also Gemeinden und Betriebe.“   

Fazit der Landesrätin: Die Bilanz in der Kleinkindbetreuung lässt sich zeigen und bestätigt, dass die frühe Förderung eine zentrale Aufgabe bleibt.

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