Presseaussendung · 23.02.2018 Weniger TBC-Fälle auch im Viehbestand Landesveterinär Greber: TBC-Untersuchungen kurz vor dem Abschluss

Veröffentlichung
Freitag, 23.02.2018, 13:00 Uhr
Themen
Tiere/Gesundheit/TBC
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Laut Vorarlbergs Landesveterinär Norbert Greber stehen die TBC-Untersuchungen der Viehbestände in den von Tuberkulose gefährdeten Gebieten unmittelbar vor dem Abschluss und es zeichnet sich ein in Summe sehr erfreuliches Ergebnis ab. "Der Rückgang der TBC-Fälle, der sich schon durch die geringeren Fallzahlen beim Rotwild angekündigt hat, ist zum Glück auch beim Viehbestand eingetreten", so Greber.

Rund 7.400 Stück Vieh in 690 Betrieben wurden schon untersucht. "Damit sind wir mit den Tieren, die in gefährdeten Gebieten geweidet oder gealpt haben, fertig. Es geht jetzt lediglich noch um die Untersuchung von Einzeltieren, die durch Verkauf in andere Bestände gelangt sind. Diese Einzelaufträge sind relativ zeitaufwändig, in Summe sind das aber landesweit nicht viel mehr als 50 Tiere, die noch fehlen", erläutert Greber.

Nur in einem Fall war der Schnelltest positiv. Sollte es zu einer Bestätigung dieses Falles kommen, würde das für den betroffenen Bestand eine längere Sperre bedeuten. Die Tiere des Bestandes müssten dann zweimal im Abstand von zwei Monaten untersucht werden. Erst dann gilt der Bestand wieder als TBC-frei.

In drei weiteren Fällen gab es TBC-Verdacht, der sich aber nach der diagnostischen Tötung der Tiere nicht erhärtet hat. Der Befund nach der Untersuchung der Organe war negativ. Die Bestände können in Kürze nach einer weiteren Bestandsuntersuchung wieder als TBC-frei eingestuft werden.

Offen ist ein TBC-Verdachtsfall in Dornbirn, welcher derzeit von den zuständigen Bundesstellen in Wien (Gesundheitsministerium, AGES) abgeklät wird.

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