Presseaussendung · 24.02.2018 Wallner: "Stehen Vorarlbergs junger Generation mit aller Kraft zur Seite" Landesregierung hat für 2018 ein erstes Jugendförderungspaket mit einem Umfang von mehr als 1,16 Millionen Euro beschlossen

Veröffentlichung
Samstag, 24.02.2018, 09:00 Uhr
Themen
Jugend/Jugendförderung/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Damit die junge Generation in Vorarlberg bei der Entwicklung des gesellschaftlichen Miteinanders eine aktive Rolle einnehmen kann, räumt die Landesregierung der jugendlichen Mitgestaltung und Teilhabe großen Stellenwert ein. Das zeigt auch das Jugendförderungspaket in Höhe von mehr als 1,16 Millionen Euro. "Da unsere Kinder und jungen Menschen die Zukunft des Landes gestalten werden, ist es wichtig, sie in die Verantwortung einzubinden", begründet Landeshauptmann Markus Wallner die vielfältigen Initiativen in Sachen Jugendförderung und -einbindung.

Das nunmehr von der Landesregierung bewilligte Erstpaket für 2018 enthält die Jahresbeiträge des Landes für das "aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg", die "aha card" (ehemals 360 – Three Sixty), das Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche "aha plus" und das Projekt "Politische Bildung" in der außerschulischen Jugendarbeit.

"Kinder und Jugendliche sollen in Vorarlberg ihre Fähigkeiten, Talente und Potentiale voll entwickeln und entfalten können. Zudem sollen sie an der Zukunftsarbeit für unser Land aktiv mitwirken", macht Wallner auf die Ausrichtung der heimischen Jugendpolitik aufmerksam. Als wichtige Maßnahme ruft er das neu erarbeitete Vorarlberger Kinder- und Jugendgesetz in Erinnerung, das vor knapp einem Jahr in Kraft getreten ist. Rund 1.100 Jugendliche, mehrere Jugendeinrichtungen, der Landesjugendbeirat und gut 20 Fachleute haben daran mitgewirkt. "Es ist ein Gesetz von Jugendlichen für Jugendliche geworden, das die Teilhabe- und Mitsprachemöglichkeiten der jungen Generation weiter verbessert", führt der Landeshauptmann aus.

Erfolgsgeschichte aha und aha card

Seit über einem Vierteljahrhundert dreht sich im "aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg" alles um Jugendliche und ihre speziellen Bedürfnisse. So erfahren Jugendliche, wie sie z. B. gut durch den Sommer kommen. Wer noch kurzfristig sein Budget aufpolieren möchte, kann die aha Ferienjobbörse www.aha.or.at/ferienjobs nach Last Minute-Ferial- und Nebenjobs durchforsten. Wen es in die Ferne zieht, der/die bekommt im aha Tipps zum günstigen Reisen oder kann sich im aha Blog www.ahamomente.at von anderen Weltenbummlerinnen und -bummlern inspirieren lassen. Im Vorjahr zählten die "aha"-Infostellen in Dornbirn, Bregenz und Bludenz insgesamt über 19.000 Anfragen von jungen Menschen aus Vorarlberg.

Die aha card hält zahlreiche Ermäßigungen bereit. Zudem gilt die Vorarlberger Jugendkarte seit kurzem in Vorarlberg auch als offizieller Altersnachweis für alle 12- bis 24-Jährigen.

Unterstützung für engagierte Jugendliche

Fortgesetzt wird in diesem Jahr die Weiterentwicklung sowie der Ausbau des in der Form bundesweit einzigartigen Anerkennungssystems für Jugendliche, die sich ehrenamtlich engagieren. Seit November 2017 wird es landesweit ausgerollt. Im Rahmen von aha plus sammeln Jugendliche für freiwillige Tätigkeiten Punkte. Diese werden über ein Online-Tool erfasst und können gegen sogenannte Rewards eingelöst werden. Das sind sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis). Dazu wird es in einer weiteren Ausbaustufe einen Engagement-Lebenslauf geben, der bei der Jobsuche unterstützend wirkt. Eine kostenlose App und das Online-Tool gibt es auf www.ahaplus.at. "Damit sagen wir jungen Menschen Danke für ihre wertvollen ehrenamtlichen Leistungen und schaffen noch mehr Begeisterung für freiwilliges Engagement", so Wallner.

Jugend und Politik

Längst bewährt hat sich ein Projekt in der außerschulischen Jugendarbeit, das 2009 gestartet wurde. Es zielt darauf ab, die Informationskompetenz von jungen Menschen im Bereich "Politische Bildung" zu stärken. 2017 haben 643 Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren aus unterschiedlichen Schulen bzw. von verschiedenen Organisationen eine sogenannte "FrageRaum"-Veranstaltung besucht. Weitere 1.628 Jugendliche haben im Vorjahr an flankierenden Workshops (z.B. Medienanalyse, Infokompetenz, Präsentation, Film, Debatte und Redekunst sowie Moderation) teilgenommen.

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