Presseaussendung · 01.03.2018 Schulisches Engagement für nachhaltige Entwicklung LR Rauch: „Nachhaltiges Denken und Handeln in den Schulalltag integrieren“ - Österreichisches Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen

Veröffentlichung
Donnerstag, 01.03.2018, 15:32 Uhr
Themen
Umwelt/Umweltzeichen/Schule/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Seit Jänner 2002 gibt es das Österreichische Umweltzeichen für Schulen. Bei der Vergabe des Umweltzeichens für Schulen geht es nicht nur um den Öko-Standard für das Schulgebäude oder die Entwicklung eines Abfallwirtschaftskonzeptes, sondern auch um die Qualität der Lernkultur, die Bewertung des sozialen Schulklimas und die Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler. „Mit der Zertifizierung senden Schulen positive Signale an ihr Umfeld“, betonte Umweltlandesrat Johannes Rauch heute (1. März) bei einem Pressegespräch in Bregenz.

Das Österreichische Umweltzeichen – eine Initiative des Umwelt- und des Bildungsministeriums - ist eine bekannte Marke und der Leuchtturm unter den Schulprogrammen, auf den die Ausgezeichneten besonders stolz sind. Derzeit sind 19 Schulen in Vorarlberg zertifiziert. „Unser Ziel ist es, dass noch mehr Schulen als bisher diese umfassende Umweltprädikat erhalten und sich dementsprechend zertifizieren lassen“, äußerte sich der Umweltlandesrat. Mit Hilfe der Zertifizierung werden Denken und Handeln im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und für eine bessere Zukunft verändert. Außerdem schafft es Strukturen, um Umwelt, Gesundheit und Bildungsqualität in den Schulalltag zu integrieren.

Zehn Kriterienbereiche

Die Anforderungen sind flexibel gestaltet und bauen auf Umwelt- und Qualitätsprogrammen wie ÖKOLOG, SQA bzw. QIBB, „Klimabündnis“, „Gesundheitsfördernde Schule“ oder EMAS auf. Innerhalb von 4 Jahren werden insgesamt zehn Kriterienbereiche behandelt. Dabei stehen für eine Erstauszeichnung vor allem die Bereiche Umweltmanagement, Information und Soziales, Umweltpädagogik, Energienutzung und –einsparung und die Bauausführung sowie den Außenbereich im Fokus.

Ernährung als Kernbereich

Weitere Themen sind Abfallvermeidung, Mobilität oder Wasser. Umweltzeichenberater Helmut Eisele ist vor allem das Thema Ernährung - das Angebot von Speisen und Getränken - ein zentrales Anliegen: „Es geht um die Wertschätzung für gesunde und kostbare Lebensmittel. Es müssen Lebensmittel mit wertvollen Inhaltstoffen angeboten werden, denn Getreideprodukte, Obst und Gemüse sind ein wichtiger Grundstein für gesunde Ernährung und somit fördernd für eine bessere Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler“.

Ausgezeichnete Schulen und Pädagogische Hochschulen sind unter www.umweltzeichen.at/bildung abrufbar.

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