Presseaussendung · 02.03.2018 LR Schwärzler: "Holzeinschlag bewegte sich 2017 auf Vorjahre-Niveau" Agrarlandesrat: "Forcierte Waldbewirtschaftung ist unverzichtbar für die Verjüngung des heimischen Waldes"

Veröffentlichung
Freitag, 02.03.2018, 09:36 Uhr
Themen
Forstwirtschaft/Holz/Schwärzler
Redaktion
Stefanie Jenny

Bregenz (VLK) – Der Holzeinschlag in Vorarlberg bewegte sich 2017 auf dem Niveau der Vorjahre. Das hat Agrarlandesrat Erich Schwärzler mitgeteilt. Mit 313.802 Festmetern weist der Vergleich zum Jahr 2016 einen nur geringfügigen Rückgang von etwa einem Prozent aus. "Eine forcierte Waldbewirtschaftung ist unverzichtbar für die nötige Verjüngung der Schutzwälder, welche die Besiedelung des ländlichen Raumes sichern", begründet Landesrat Schwärzler die konsequente naturverträgliche und nachhaltige Nutzung.

Mit der entnommenen Festmetermenge liegt Vorarlberg um neun Prozent unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die genutzte Holzmenge teilt sich auf in 202.517 Erntefestmeter Sägerundholz und 111.285 Erntefestmeter Brennholz bzw.Waldhackgut. Der Schadholzanteil (Käfer, Pilze, Sturm etc.) am Gesamteinschlag ist mit 54.330 Erntefestmetern gegenüber 2016 um etwa drei Prozent angestiegen, berichtet der Landesrat weiter.

Genutzte Holzmenge in Vorarlberg der letzten zehn Jahre
















Starke regionale Wertschöpfungskette

Als Wirtschaftsraum sichert der Vorarlberger Wald Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Etwa 3.500 Vorarlberginnen und Vorarlberg sind in der heimischen Wald- und Holzwirtschaft tätig. "Der Stellenwert der starken regionalen Wertschöpfungskette Holz vom Waldbesitzer über den Waldaufseher, den Säger und Zimmermann bis zum Vorarlberger Holzhaus funktioniert und lässt sich nicht hoch genug einschätzen", zeigt sich Schwärzler erfreut. Seinen Dank spricht er den Forstverantwortlichen sowie allen anderen Akteuren aus, die "mit großem Engagement für den Vorarlberger Wald großartige Arbeit verrichten". Es sei sehr positiv, dass eine aktive Waldbewirtschaftung längst zu einem wichtigen Standbein für Waldbesitzer geworden ist.

Keine Übernutzung

Die Gefahr einer Übernutzung besteht laut Landesrat Schwärzler nicht, da laut Österreichischer Waldinverntur der jährliche Holzzuwachs in Vorarlberg bei rund 600.000 Vorratsfestmeter liegt.

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