Presseaussendung · 21.03.2018 Land prüft Anliegen der Jägerschaft LR Schwärzler: Außergewöhnliche Wettersituationen erfordern außerordentliche Maßnahmen

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.03.2018, 10:58 Uhr
Themen
Jagdwesen/Jagdverordnung/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die von der Vorarlberger Jägerschaft vorgebrachten Wünsche nach Änderung der Jagdverordnung werden laut Landesrat Erich Schwärzler geprüft. „Es gibt berechtigte Anliegen, wenn es um die Umsetzung der Ziele im Jagdgesetz, insbesondere um die Erhaltung eines gesunden, dem Lebensraum angepassten Wildbestandes geht. Klar muss jedoch sein, dass die nachhaltige Sicherung der Objektschutzwälder oberste Priorität haben muss und nicht verhandelbar ist. Klar ist auch, dass die Sicherung von Wildlebensräumen ´naturverträglich` sein muss, d.h. dass es auch Grenzen und Begrenzungen für den Tourismus braucht“, betont Landesrat Schwärzler.

Seit Sommer 2017 arbeitet die vom Land Vorarlberg eingesetzte Arbeitsgruppe „Wildlebensraum“, bestehend aus Vertretern der Gemeinden, der Jägerschaft, der Waldwirtschaft und Wildbach- und Lawinenverbauung, der Landwirtschaft, des Tourismus sowie der Jagd- und Forstbehörde, auf Grundlage einer wildökologischen Situationsanalyse an lebensraumbegleitenden und lebensraumsichernden Maßnahmen. Dabei sollen für wichtige Wildbiotope spezielle Maßnahmenvorschläge wie die Ausweisung von Wildruhezonen, die Festlegung von Wildlenkungsmaßnahmen und notwendiger Einschränkungen etc. erarbeitet werden.

Darüber hinaus stellt Landesrat Erich Schwärzler fest: „Außergewöhnliche Wettersituationen, wie hohe Schneelagen im heurigen Winter, erfordern auch außerordentliche Maßnahmen wie klare Regelungen für die Notfütterung  des Wildes.“

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