Presseaussendung · 25.03.2018 LH Wallner: "Sport beseitigt Barrieren und verbindet Menschen" Landeshauptmann würdigte herausragende sportliche Leistungen bei 41. Int. Rollstuhlbasketball-Turnier – Dankesworte für Langzeitorganisator Hubert Kilga

Veröffentlichung
Sonntag, 25.03.2018, 08:30 Uhr
Themen
Sport/Versehrtensport/Wallner
Redaktion
Stefanie Jenny

Altach (VLK) – "Sport beseitigt Barrieren und verbindet Menschen". Das sagte Landeshauptmann Markus Wallner am Samstagabend (24. März) beim Besuch des Internationalen Rollstuhlbasketball-Turniers, das im KOM Altach zum 41. Mal vom Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg veranstaltet wurde. Die Siegerehrung ging nahtlos in einen Festabend für den Ehrenobmann Hubert Kilga über, der im Oktober des Vorjahres nach 28 Jahren die Funktion des Vereinsobmanns abgegeben hat und heuer letztmalig federführend für die Organisation des Basketball-Turniers zuständig war.

"Die erfolgreiche Geschichte des Rollstuhlclubs ENJO Vorarlberg ist untrennbar mit dem Namen Hubert Kilga verknüpft. Für den langjährigen verdienstreichen Einsatz um den Rollstuhlsport in Vorarlberg, als Aktiver ebenso wie als Organisator, und für den wichtigen Beitrag am weiten Feld der Teilhabe, Inklusion, Akzeptanz und Anerkennung für Menschen mit Beeinträchtigung bedanke ich mich im Namen des Landes herzlich", bedankte sich der Landeshauptmann bei Hubert Kilga. Als herausragende Stationen in der bemerkenswerten Sportlaufbahn führte Wallner die beiden Österreich-Touren an, mit denen sich Kilga in den Jahren 2001 und 2003 einen Namen gemacht hat.

Eintrag in Guinness-Buch der Rekorde

Spektakulär war auch die Teilnahme vom RCV-Handbikerteams am Race Across America, dem härtesten Langstreckenradrennen der Welt. In nur zehn Tagen bewältigten die sechs Athleten 2006 als erste Handbiker überhaupt die über 5.000 Kilometer lange Strecke quer durch die USA, bei der es 33.000 Höhenmeter zu überwinden galt. In die Geschichtsbücher schaffte es der Rollstuhlclub ENJO mit der Teilnahme am Race Across Australia im Jahr 2010. Die 4.000 Kilometer und 13.000 Höhenmeter wurden in sechs Tagen, zehn Stunden und 42 Minuten zurückgelegt. Der damalige Weltrekord wurde mit der Leistung, die einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde nach sich zog, eindrucksvoll gebrochen. "Mit diesen erfolgreichen Projekten haben die motivierten Sportler um Obmann Hubert Kilga weltweite Aufmerksamkeit erzielt. Das sind Erfolge, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können", hielt der Landeshauptmann fest. Bereits 2011 ist Kilga für seinen Einsatz mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes geehrt worden.

"Vorbilder für sportbegeisterte Jugend"

Für Wallner sind alle Aktiven im RC ENJO Vorarlberg Vorbilder für die sportbegeisterte Jugend. Die Athletinnen und Athleten würden die Voraussetzungen mitbringen, die für Erfolge unbedingt nötig sind: Begeisterung, Wille, Gespür, Mut und Eigenverantwortung. "Sie zeigen, wie wichtig es ist, ein Ziel vor Augen zu haben und daran festzuhalten", so Wallner. In dem Zusammenhang gratulierte er Vereinsmitglied Heike Eder, die vor wenigen Tagen bei den Paralympics in Pyeongchang die Bronze-Medaille gewonnen hat. Dem neuen Vereinsobmann Jürgen Egle wünschte der Landeshauptmann für die weitere Zukunft alles Gute und viele Erfolge.

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