Presseaussendung · 10.06.2018 Bund startet Sanierungsoffensive NEU – zusätzlicher Bonus bei Ölausstieg Landesrat Gantner: "Thermische Sanierungen werden immer attraktiver"

Veröffentlichung
Sonntag, 10.06.2018, 10:00 Uhr
Themen
Energie/Energiesparen/Wirtschaft/Gantner
Redaktion
Stefanie Jenny

Bregenz (VLK) – Am 18. Juni diesen Jahres startet die "Sanierungsoffensive NEU" des Bundes. Für Sanierungsmaßnahmen sowie der Entsorgung eines alten Ölkessels können mittels "Raus aus dem Öl"-Bonus bis zu 11.000 Euro lukriert werden. Die Förderungsaktion des Bundes ist mit der Wohnbau- und Energieförderung des Landes kombinierbar. "Dadurch bestehen sehr gute Voraussetzungen für thermische Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energieträger", betont Energielandesrat Christian Gantner.

Die thermische Sanierung von Gebäuden und der Ersatz von Ölheizungen hat auch für das Land Vorarlberg höchste Priorität. Gute sanierte Gebäude in Kombination mit erneuerbaren Energieträgern sind ein Schlüssel für die Energieautonomie. Im Gegensatz zu neu errichteten Bauten, sind Ölheizungen im Gebäudebestand nach wie vor ein verbreitetes System.

Top Konditionen bei thermischen Sanierungen

Im Rahmen der Wohnhaussanierungsrichtlinien des Landes werden energetische Gebäudesanierungen in Form von Krediten oder Einmalzuschüssen gefördert. Bei Top-Sanierungen betragen die Einmalzuschüsse des Landes bis zu 25.000 Euro. Alternativ können Kredite in Höhe von bis zu 180.000 Euro mit sehr guten Konditionen gewährt werden. Zusätzlich können vom Bund maximal 6.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen lukriert werden. Bei beiden Förderungen muss das Gebäude mindestens 20 Jahre alt sein. "Dieses flexible und attraktive Modell erhöht den Anreiz für nachhaltige energetische Sanierungen und unterstützt Vorarlberg auf dem Weg zur Energieautonomie", erläutert Wohnbaulandesrat Karlheinz Rüdisser.

Ersatz fossiler Heizsysteme wird belohnt

Für umweltfreundliche Heizsysteme gibt es in der Energieförderungsrichtlinie des Landes Vorarlberg Förderungen für Eigenheime von 1.500 bis 3.500 Euro. Wird im Zuge dessen ein alter Ölkessel entsorgt erhält man einen Förderbonus in Höhe von 2.500 Euro vom Land Vorarlberg. In Kombination mit dem „Raus aus dem Öl“ Bonus des beträgt die maximale Förderung somit bis 11.000 Euro.

Gebäudesektor bleibt trotz Erfolgen prioritäres Ziel der Energieautonomie

40 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Vorarlberg werden zur Beheizung von Gebäuden eingesetzt. Zwar konnte der Energieverbrauch in diesem Sektor in den Jahren 2005 bis 2016 um 5,6 Prozent gesenkt werden. Der Zielwert der Energieautonomie wurde jedoch aufgrund des starken Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums noch nicht ganz erreicht. Die CO2-Emissionen gingen dank der Kombination von Gebäudedämmung und verstärktem Einsatz umweltfreundlicher erneuerbarer Heizsysteme, um fast 30 Prozent zurück, der Heizölverbrauch wurde um mehr als 40 Prozent gesenkt. Trotz großer Erfolge beim Ersatz von Öl in Vorarlberg sind in Vorarlberg rund 30.000 Ölheizungen im Einsatz die jetzt sukzessive ersetzt werden sollen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.vorarlberg.at/energie und www.sanierung18.at oder bei den folgenden Institutionen:

Energietelefon des Vorarlberger Energieinstituts: 05572/31202-112

Informationen zur Wohnbauförderung des Landes: 05574/511-8080

Informationen zur Energieförderung des Landes: 05574/511-26113

Fragen zur Sanierungsförderung des Bundes: 01/31631-265

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