Presseaussendung · 29.06.2018 VVV-Bilanz 2017: Bus und Bahn kommen gut an LR Rauch: Mehr Fahrgäste öffentlich unterwegs, elektronische Services werden intensiv genutzt

Veröffentlichung
Freitag, 29.06.2018, 14:36 Uhr
Themen
Mobilität/Verkehrsverbund/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Mobilitätslandesrat Johannes Rauch und Verkehrsverbund-Geschäftsführer Christian Hillbrand zogen heute (Freitag) in der HTL Bregenz eine positive VVV-Bilanz: 2017 verzeichneten die Partner im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) wieder einen spürbaren Zuwachs beim Verkauf von Jahreskarten und Einzelfahrscheinen. Einen wesentlichen Anteil der Fahrgäste machen Schülerinnen und Schüler aus. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt lag 2017 im technischen Bereich: Die Bordtechnik in den Linienbussen wird erneuert, nahezu alle sind bereits mit kostenlosem WLAN für die Fahrgäste ausgestattet.

69.488 verkaufte Jahreskarten, 4.094.300 verkaufte Einzelfahrscheine inklusive der Veranstaltungskooperationen, 23,7 Millionen Linienkilometer von Bus und Bahn: So kann der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) einige Eckdaten des Geschäftsjahres 2017 in Zahlen fassen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es wieder erfreuliche Zuwächse sowohl bei den Jahreskarten (plus 5,7 Prozent) als auch bei den Einzelkarten (plus 3,5 Prozent).

„Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der VVV-Jahreskartenbesitzerinnen und –besitzer weiter an: Gegenüber 2016 wurde ein Zuwachs von 3.733 Personen verzeichnet  – das ist die Bevölkerung einer größeren Vorarlberger Gemeinde“, machte Landesrat Rauch bewusst: „Der große Zuspruch zur Jahreskarte bestätigt uns darin, weiter konsequent den Ausbau des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben. Mit ihrer Entscheidung, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, trägt die Vorarlberger Bevölkerung maßgeblich zur Lebensqualität in der Region und zum Umweltschutz bei. Ein großes Dankeschön an jene engagierten Menschen rund um Bus und Bahn, die täglich dafür sorgen, dass wir von A nach B und weiter nach C kommen. “

Modern, vernetzt, günstig

Wer in anderen Regionen öffentlich unterwegs ist, weiß die Stärken von Bus und Bahn in Vorarlberg sehr zu schätzen. Gemeinden, Land und ihre Partner haben dieses beispielgebende System in den vergangenen Jahrzehnten gezielt aufgebaut – Landesrat Rauch nannte einige Eckpunkte: „Moderne und komfortable Fahrzeuge, vernetztes Angebot, zentrale Information und niedrige Tarife“.

Digitalisierung erleichtert Nutzung von Bus und Bahn

Im VVV-Geschäftsjahr 2017 war einer der Arbeitsschwerpunkte der technische Ausbau im System. So wurde die Bordtechnik für die Busse neu ausgeschrieben, sie wird in den kommenden Jahren landesweit erneuert. „Die Digitalisierung unterstützt einen vernetzten und stabilen Betrieb und soll unseren Fahrgästen den Zugang zu Informationen vor und während der Fahrt erleichtern. Damit werden künftig nicht nur Echtzeitinformationen flächendeckend verfügbar sein, sondern auch Anschlüsse systematisch gesichert und moderne Verkaufssysteme angeboten“, skizzierte VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand die Zielrichtung. Bereits jetzt werden die vorhandenen elektronischen Services intensiv genutzt: Über 25.000 NutzerInnen finden ihre Verbindungen mit der cleVVVer mobil-App, die VVV-Webseite www.vmobil.at  verarbeitete 2017 über 6.689.000 Fahrplanabfragen. Der Trend geht damit ganz klar weg vom Papierfahrplan hin zur digitalen Fahrgastinformation, in der zusätzlich zu einer individuellen Fahrtenplanung die Pünktlichkeit der Busse und Züge in Echtzeit ebenso wie allfällige Störungen oder die Erreichbarkeit von Anschlüssen angeboten wird.

Neben den BerufspendlerInnen bilden jene Menschen, die Bus und Bahn für ihre Wege zu Schule, Fachhochschule, Universität, an die Lehrstelle oder in den Kurs nutzen, eine zentrale Kundengruppe für den öffentlichen Verkehr. „Zehntausende Menschen sind täglich der Bildung wegen öffentlich unterwegs“, so Christian Hillbrand. Ein Beispiel: „An der HTL Bregenz stellten im laufenden Schuljahr 718 der insgesamt 744 SchülerInnen einen Antrag auf SchülerInnen-Freifahrt, das sind über 96 Prozent.“

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