Presseaussendung · 11.07.2018 Kinderbetreuung – LR Schöbi-Fink: "Finanzierung muss gesichert sein" Zuständige Vorarlberger Landesrätinnen Schöbi-Fink und Wiesflecker fordern tragfähige und vernünftige Lastenverteilung beim weiteren Ausbau der Kinderbetreuung

Veröffentlichung
Mittwoch, 11.07.2018, 14:27 Uhr
Themen
Finanzen/Kinderbetreuung/Schöbi-Fink/Wiesflecker
Redaktion
Florian Themeßl-Huber

Bregenz (VLK) – Land und die Gemeinden investieren kräftig in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen in Vorarlberg. Die Entwicklung der vergangenen Jahre spricht hier eine klare Sprache. Die Vorarlberger Landesregierung erinnert auch den Bund an seine Verantwortung in diesem Bereich: "Auch im Regierungsprogramm auf Bundesebene ist verankert, dass die Kinderbetreuung weiter flächendeckend ausgebaut werden soll", sagt die für den Kindergartenbereich zuständige Landesrätin Barbara Schöbi-Fink. Darauf pocht auch Landesrätin Katharina Wiesflecker: "Der Ausbau darf unter keinen Umständen ins Stocken geraten". Ohne substanzielle Beteiligung des Bundes, so die beiden Landesrätinnen, sei diese positive Entwicklung nicht aufrecht zu erhalten.

Neben Land und Gemeinden müsste auch der Bund im Sinne einer tragfähigen und vernünftigen Lastenverteilung zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuung seinen Beitrag leisten, so Schöbi-Fink und Wiesflecker weiter. Derzeit werde der Vorstoß des Bundes genau geprüft, erklärt die Landesrätin. Am Freitag sollen die Verhandlungen auf Beamtenebene beginnen. Die Position Vorarlbergs sei unverändert: "Der konsequente Ausbau der letzten Jahre ist weiter fortzusetzen". Daher muss für die Frage der Finanzierung und Qualitätssicherung – sprich: personelle Ausstattung – rasch eine praxistaugliche Nachfolgelösung gefunden werden. Für Länder und Gemeinden sei Planungssicherheit von großer Bedeutung.

Bund in Verantwortung

Wie die Länder und Gemeinden sieht Schöbi-Fink den Bund in der Verantwortung: "An seiner Hilfestellung führt kein Weg vorbei". Ausdrücklich begrüßt wird von der Landesrätin die Ankündigung, die vorhandenen 15a-Vereinbarungen zu einer zusammenzuführen. "Gelingt das, wäre eine zentrale Forderung Vorarlbergs erfüllt. Das Abholen der Mittel, das derzeit sehr aufwendig und komplex ist, könnte damit erheblich vereinfacht werden", erklärt Schöbi-Fink. Für die Verhandlungen mit dem Bund zeigt sie sich zuversichtlich, dass für Vorarlberg gute Lösungen erzielt werden können.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com