Presseaussendung · 10.08.2018 LH Wallner: "Regio ImWalgau plant Siedlungsentwicklung gemeinsam" Landesregierung hat für die Regio ImWalgau bis 2020 jährlich 88.000 Euro an Förderung freigegeben

Veröffentlichung
Freitag, 10.08.2018, 09:33 Uhr
Themen
Regionen/Walgau/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Stefanie Jenny

Bregenz (VLK) – Die Regio ImWalgau wird von Landesseite bis zum Jahr 2020 jährlich mit einem Basisbetrag von 88.000 Euro unterstützt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Aufbauend auf dem bereits 2015 beschlossenen regionalen räumlichen Entwicklungskonzept (REK) vertiefen die 14 in der Regio kooperierenden Gemeinden ihre Zusammenarbeit künftig gezielt im Bereich Siedlungsentwicklung und Nachverdichtung. "Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Walgau ist etabliert und breit getragen", betonen Wallner und Rüdisser.

In den 14 Partnergemeinden Bludesch, Bürs, Düns, Dünserberg, Frastanz, Göfis, Ludesch, Nenzing, Nüziders, Röns, Satteins, Schlins, Schnifis und Thüringen leben etwa 37.500 Menschen. Hinter der verstärkten Zusammenarbeit steht das Ziel, den aktuellen und künftigen Herausforderungen gemeinsam mit zukunftsorientierten Lösungen zu begegnen.

Schwerpunkt Nachverdichtung

Bereits 2015 haben die Gemeinden der Regio ImWalgau gemeinsam ein regionales räumliches Entwicklungskonzept (regionales REK) erarbeitet. Nun haben sich die Gemeinden entschlossen, im Rahmen der Regio das Thema Siedlungsentwicklung und Nachverdichtung vertiefend zu bearbeiten. In Form eines entsprechenden Entwicklungskonzepts sollen dabei Modelle zur Nachverdichtung in bestehenden Siedlungsgebieten erarbeitet, Sanierungen forciert und Leerstände mobilisiert werden. Neben den Wohngebieten werden auch in Betriebsgebieten Verdichtung und eine effizientere Flächennutzung verfolgt.

Neben dem Konzept zur Siedlungsentwicklung soll bis 2020 auch ein regionales Konzept zu Freiraum und Landschaft erarbeitet werden. Darin sollen die Landwirtschaft und Naturvielfalt besondere Berücksichtigung finden.

Einheitliche Förderungsstrategie des Landes

Seitens des Landes findet seit 1. Jänner 2018 eine neue, einheitliche Förderungsstrategie im Bereich der Gemeinde- und Regionalentwicklung Anwendung. Institutionalisierte Regios wie die Regio ImWalgau erfahren dabei eine Basisförderung als Beitrag zur Finanzierung ihrer Grundstruktur (Personalkosten, Geschäftsstelle). Basis dafür bildet der Abschluss einer mehrjährigen Zielvereinbarung zwischen der Regio und dem Land Vorarlberg, so in gegenständlichem Fall das Bekenntnis der Regio ImWalgau zur Erarbeitung von Entwicklungskonzepten in den Bereich Siedlungsentwicklung/Nachverdichtung sowie Freiraum/Landschaft bis 2020.

"Die Regio ImWalgau ist eine starke, etablierte Gemeindekooperation und kann u.a. mit dem räumlichen Entwicklungskonzept bereits große Erfolge vorweisen. Dass die erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Hinblick auf die Zukunftsthemen Verdichtung und Siedlungsentwicklung intensiviert wird, unterstützen wir ausdrücklich", so Landeshauptmann Wallner. "Mit dem Walgau wenden wir die neue Basisförderung auf die erste Regio an. Die Fördermöglichkeit stößt bei den Regios auf großes Interesse", informiert Landesstatthalter Rüdisser.

Weitere Informationen zur neuen Förderstrategie des Landes Vorarlberg im Bereich der Gemeinde- und Regionalentwicklung finden Sie unter www.vorarlberg.at/raumplanung

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