Presseaussendung · 07.09.2018 Landesportreferentinnen und -referenten diskutierten aktuelle Themen LR Schöbi-Fink, die für Vorarlberg an der Konferenz in Innsbruck teilgenommen hat, zog nach der Tagung eine positive Bilanz

Veröffentlichung
Freitag, 07.09.2018, 16:18 Uhr
Themen
Politik/Sport/Länder/Schöbi-Fink
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Innsbruck (VLK) – Eine umfangreiche Tagesordnung haben gestern und heute (Donnerstag/Freitag, 6./7. September) die Sportreferentinnen und -referenten der Länder bei ihrer Konferenz im Tiroler Landhaus abgearbeitet. Für Vorarlberg hat Sportlandesrätin Barbara Schöbi-Fink an der halbjährlich stattfindenden Tagung teilgenommen. "Es ist gelungen, die Vorarlberger Standpunkte umfassend in die Diskussionen einzubringen und für wesentliche Fragen und Punkte, die aus unserer Sicht besonders wichtig sind, Partner und Verbündete zu gewinnen", konnte Schöbi-Fink nach dem Treffen eine positive Bilanz ziehen.

Ein Thema in den Beratungen war der Nachwuchsleistungssport und damit verbunden die Bundes-Kriterien zur Förderung der Nachwuchsleistungssportmodelle. Aktuell wird zwischen sogenannten Betreuungs- und Koordinationsmodellen unterschieden. Konkret besprochen wurde die sportfachliche Beurteilung der derzeit angewendeten Modelle in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Landesfachverbänden. Diskutiert wurde darüber hinaus das erklärte Ziel, die Synergien von Bundesinfrastruktur sowie Einrichtungen und Serviceleistungen der Länder noch besser zu nutzen, von den Olympiazentren, über die Sportmedizin bis hin zur Sportpsychologie. "Das Olympiazentrum stellt in Vorarlberg seit mehr als zehn Jahren hervorragende Synergien für die Athletinnen und Athleten her. So ist das Zentrum in dieser Zeit zum erfolgreichen sowie bewährten Dreh- und Angelpunkt für den Vorarlberger Sport geworden", hielt die Sportlandesrätin fest. Der Einladung des Sportministeriums gegenüber, das Nachwuchsleistungssportmodell so zu überarbeiten, dass erfolgreiche Länderspezifika berücksichtigt werden, hätte sich Vorarlberg offen gezeigt, so Schöbi-Fink: "Von Vorarlberger Seite gibt es diesbezüglich großes Interesse zur Mitarbeit".

Verstärkt mitarbeiten will Vorarlberg auch bei der "Sportstrategie Austria", die das Ministerium in Zusammenarbeit mit den Ländern, den Dachverbänden, den wichtigsten Playern im heimischen Sport sowie der Öffentlichkeit neu auf den Weg gebracht hat. Darin sollen unter anderem Lösungen und Konzepte zur Sportstättengestaltung, zur Stärkung des Spitzensports, zur sportlichen Gesundheitsvorsorge bis hin zur Mobilität im hohen Alter gefunden werden. In dem Zusammenhang betonte Landesrätin Schöbi-Fink die Bedeutung, welche in der Förderung der Nachwuchsarbeit liegt, vor allem in Hinblick auf das Zusammenspiel zwischen Sport und Schule sowie Sport und Lehre. Als Vorbild verwies die Landesrätin auf das Sportgymnasium Dornbirn und das Olympiazentrum Vorarlberg, wo schon jetzt sehr gut zusammengearbeitet wird.

Gespannt blickt Schöbi-Fink auf den Bericht über das österreichweite Bewegungsverhalten, der in Kürze präsentiert wird. "Vorarlberg hat sich seit langem für ein einheitliches bundesweites Monitoring ausgesprochen, weil es einfach wenig Sinn macht, wenn jedes Land nach unterschiedlichen Erhebungsverfahren eigene Daten sammelt", so Schöbi-Fink. In der Diskussion hat sie deponiert, dass Vorarlberg in dem Bereich gerne noch weiter in die Tiefe gehen würde und es sinnvoll ist, auf Grundlage der neuen Daten weiterzuarbeiten und auch länderspezifische Auswertungen durchzuführen.

Laut einer Studie der Bundessportorganisation (BSO) in Zusammenarbeit mit der Statistik ist jeder vierte Österreicher Mitglied in einem Sportverein, Vorarlberg liegt hier im Schnitt. Was die regelmäßige Nutzung des sportlichen Angebotes in Vereinen anbelangt, besetzt Vorarlberg allerdings den ausgezeichneten dritten Platz im Bundesländer-Ranking. "Die Studie belegt damit die große Sportbegeisterung in Vorarlberg. Eine aktive Teilnahme im Vereinsleben ist für viele Bürgerinnen und Bürger unseres Landes ganz selbstverständlich", freut sich Schöbi-Fink.

Für sinnvoll erachtet die Landesrätin die angedachte Zusammenführung der Projekte Kinder Gesund bewegen (Kigebe) und Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit (TBUS) zum Projekt Kigebe 2.0 mit Fokussierung auf Kindergärten und die Elementarstufe.

Als Resümee zur Konferenz hielt Landesrätin Schöbi-Fink fest: "Vieles geht in die Richtung, die wir uns für Vorarlberg wünschen – im Sinne des Sports und der Gesundheit der Menschen".

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