Presseaussendung · 02.12.2008 Leistbares Wohnen mit hohen Standards Landeswohnbauförderung mit Schwerpunkt Sanierung

Veröffentlichung
Dienstag, 02.12.2008, 14:04 Uhr
Themen
Wohnbau/Sausgruber/Rein
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Wohnen ist ein Grundbedürfnis, deshalb soll die Landeswohnbauförderung leistbares Wohnen mit hohen Standards ermöglichen. Eckpunkten der Förderungsrichtlinien 2009/2010 sind ein Schwerpunkt im Bereich der Wohnhaussanierung, höhere Fördersätze und die vereinfachte Verfahrensabwicklung, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Manfred Rein heute, Dienstag, im Pressefoyer.

Das Land wolle über die Wohnbauförderung nicht zuletzt auch Impulse für die Bauwirtschaft angesichts der Finanz- und Konjunkturkrise setzen, betonte Sausgruber.

Laut LR Rein präsentiert sich die Wohnbauförderung seit ihrer Einführung im Jahr 1968 als Erfolgsgeschichte. In diesen vier Jahrzehnten wurden insgesamt 80.000 Eigenheime und Neubauwohnungen sowie über 90.000 Wohnhaussanierungen gefördert. Die neuen Richtlinien sollen weiter den Rahmen bilden, damit sich möglichst viele Menschen in Vorarlberg den Wunsch nach einem eigenen Heim oder einer eigenen Wohnung erfüllen können. Darüber hinaus gehe es aber auch darum, den Energiespargedanken im Wohnbau hochzuhalten. Deshalb werde der Arbeitsschwerpunkt in den nächsten beiden Jahren die Förderung von Sanierungen sein, denn hier liegen die größten Einsparpotenziale.

Ab 2009 gibt es sowohl im Neubau als auch in der Sanierung fünf statt drei Förderstufen sowie höhere Fördersätze und Einkommensgrenzen. Generell ist die Sanierungsförderung höher als jene im Neubau und Generalsanierungen werden noch besser gefördert als einzelne Bauteilsanierungen. Auch die Förderung der Sanierungsberatung wird von 600 auf 1.200 Euro angehoben.

Die Forcierung des ökologischen Bauens geschehe aber so, dass es die Bauträger auch umsetzen können, sagte Rein. Baupreissteigerungen werden abgefedert, etwa durch die Einführung einer Direktförderung von kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Die neuen Wohnbauförderungsrichtlinien werden für zwei Jahre (2009/2010) gelten. Das bringt mehr Kontinuität und Planbarkeit und hat Vorteile für Förderungswerber als auch für Bauträger und Behörden. Die Wohnbeihilfe wird ebenfalls erhöht und aus Gründen der Übersichtlichkeit in einer eigenen Richtlinie geregelt, dies aber weiter nur für ein Jahr (2009), um flexibel zu bleiben.

Auch die Spitzenvertreter der Vogewosi, Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz und Aufsichtsratsvorsitzender Günter Lampert, begrüßten die neuen Richtlinien, weil der Bau von gemeinnützigen Mietwohnungen weiter stark gefördert wird und künftig auch das Thema "Betreutes Wohnen" darin Platz findet.

 

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