Presseaussendung · 08.02.2009 Aukanal – vom trostlosen Gerinne zum Naturjuwel Spatenstich für zweiten Renaturierungsabschnitt

Veröffentlichung
Sonntag, 08.02.2009, 09:30 Uhr
Themen
Wasserwirtschaft/Renaturierung/Egger
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Koblach (VLK) – Knapp 4.000 Flüsse, Bäche und Kanäle prägen das Antlitz unserer Heimat. Viele Kanäle dienen aber nur noch der Entwässerung und sind ökologisch so gut wie tot. In Koblach entsteht nun durch die Renaturierung des Aukanals ein neues Naturjuwel, das unsere Heimat ein Stück lebenswerter macht, erklärt Wasserlandesrat Dieter Egger anlässlich des Spatenstichs: "Dieser zweite Bauabschnitt mit seinen 270 Metern Länge bildet den Lückenschluss in einer insgesamt 1,2 Kilometer langen Renaturierungsstrecke an Aukanal, Güllbach und Mühlbach".

Diese Gewässer sind für Landesrat Egger Musterbeispiele, wie sich die Gesamtsituation für Mensch und Natur durch Renaturierungen zum Besseren verändert: "Strukturarme, ökologisch und optisch unattraktive Entwässerungsgerinne werden aufgewertet und der Natur zurückgegeben". Kernstück des nun gestarteten zweiten Bauabschnittes am Aukanal bildet ein 1.500 Quadratmeter großes Biotop mit Amphibienteichen, Schotterbänken, Schilf- und Strauchbewuchs und Ruhewasserzonen. Bis April sollen die mit rund 150.000 Euro veranschlagten Arbeiten abgeschlossen sein.

Engagierte Gemeinden

"Für solche Projekte braucht es engagierte Gemeinden, die das Potential und den Nutzen erkennen, die solche Renaturierungen bieten", lobt Landesrat Egger den vorbildlichen Einsatz der Gemeinde Koblach und ermuntert auch andere Gemeinden, dem Koblacher Beispiel zu folgen. Das Land unterstützt die Gemeinden bei solchen Projekten mit Förderungen aus einem eigens für Renaturierungen geschaffenen Budgettopf.

 

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