Presseaussendung · 20.03.2009 Mohis leisten wichtigen Beitrag zur Betreuung daheim Jahresbericht 2008 der ARGE Mohi: Arbeitsaufwand um zehn Prozent gestiegen

Veröffentlichung
Freitag, 20.03.2009, 14:31 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Die 52 Mobilen Hilfsdienste sind in der Lage, den wachsenden Bedarf zu meistern. Das dokumentiert der Jahresbericht 2008, den Landesrätin Greti Schmid, ARGE Mohi-Vorsitzender Wolfgang Breuß und Geschäftsführerin Uschi Österle heute, Freitag, in Feldkirch präsentierten.

Der von der ARGE Mohi und der Hauskrankenpflege getragene Betreuungspool Vorarlberg habe sich in seinem ersten Jahr bewährt. "Diese zentrale Anlaufstelle gewährleistet den Mohis und Krankenpflegevereinen die Vermittlung von Hilfen auch für intensive Situationen", so Schmid.

Im Jahr 2008 waren in Vorarlberg 1.777 Mohi-Helferinnen im Einsatz. Sie betreuten 3.432 hilfsbedürftige Menschen und leisteten dabei insgesamt 468.114 Arbeitsstunden. Im Vergleich zum Jahr davor ist der Arbeitsaufwand um zehn Prozent gestiegen. Es wurden um 317 Menschen mehr betreut als im Jahr 2007 und die Zahl der Betreuungsstunden ist um knapp 42.000 gestiegen.

Ein so gravierendes Plus an Klienten und Einsatzstunden wurde zuletzt im Jahr 2002 registriert, sagte ARGE Mohi-Vorsitzender Breuß. Die Legalisierung ausländischer Hilfskräfte im Jahr 2008 bzw. die Androhung von Strafen für nicht gemeldete ausländische Hilfskräfte ab dem 1. Juli 2008 habe dazu geführt, dass stationäre Einrichtungen und die bewährten einheimischen ambulanten Organisationen wieder attraktiver wurden – das, obwohl inzwischen über 800 ausländische 24-Stunden Betreuerinnen gemeldet sind!

Geschäftsführerin Österle erläuterte das Angebot an Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen, mit denen die ARGE Mohi die örtlichen mobilen Hilfsdienste unterstützt. Im Jahr 2008 nahmen insgesamt 336 Helferinnen und 52 Einsatzleiterinnen an internen Schulungsmaßnahmen teil. Ein stärkeres Thema werde künftig die Ausbildung zur Heimhelferin, denn damit dürfen aus rechtlicher Sicht mehr Tätigkeiten ausgeübt werden, als mit Mohi-Kursen.

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