Presseaussendung · 11.12.2009 Integration in Vorarlberg heißt fördern und fordern LR Schwärzler: Integration kann und darf keine Einbahnstraße sein

Veröffentlichung
Freitag, 11.12.2009, 16:52 Uhr
Themen
Sicherheit/Integration
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Landesrat Erich Schwärzler stellt zur Entscheidung des Kantons St. Gallen hinsichtlich verbindlicher Integrations-Vereinbarungen mit Sprachkursverpflichtung fest, dass eine entsprechende Integrationsvereinbarung in Österreich seit der Fremdenrechtsnovelle 2006 bereits verpflichtend für alle Drittstaatsangehörigen gilt. "Wird die Integrationsvereinbarung nicht erfüllt, wird auch die Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert“, betont Landesrat Schwärzler.

"Seither zugezogene Migrantinnen und Migranten in Österreich haben demzufolge einen 300 Stunden umfassenden Deutschkurs samt abschließender Prüfung zu absolvieren. Die Kurse werden von zertifizierten Kursträgern wie den Volkshochschulen, der Arbeiterkammer und dem WIFI durchgeführt. Drittstaatsangehörige haben fünf Jahre Zeit, die Integrationsvereinbarung nachzuweisen. Wird die Integrationsvereinbarung nicht erfüllt, wird auch die Aufenthaltsbewilligung nicht verlängert“, betont Landesrat Schwärzler.

Es kann, so Landesrat Erich Schwärzler, nicht dem jeweiligen Migranten überlassen werden, ob er Deutsch lernen will oder nicht, sondern es muss klar sein: „Wer Nein sagt zur Integration, hat mit Konsequenzen zu rechnen. Dies gilt auch für die Migranten, welche keine Integrationsvereinbarung unterschrieben haben.“

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com