Presseaussendung · 22.04.2010 Vorrang für Gewässerrenaturierungen Land und Bund investieren in die Verbesserung des ökologischen Zustandes von Bächen und Flüssen

Veröffentlichung
Donnerstag, 22.04.2010, 13:06 Uhr
Themen
Umwelt/Gewässer/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Ökologische Verbesserungen an Vorarlbergs Bächen und Flüssen sind ein wichtiger Schwerpunkt in den kommenden Jahren, sagten Landesrat Erich Schwärzler und Wasserwirtschafts-Vorstand Thomas Blank heute, Donnerstag, im Landhaus. Schrittweise werden Projekte umgesetzt, die in einem Maßnahmenprogramm im nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan nach Priorität gereiht sind. Bis 2015 sind Investitionen von zwei bis vier Millionen Euro pro Jahr vorgesehen.

Von 930 Kilometer Gewässerstrecke in Vorarlberg sind ca. 41 Prozent in sehr gutem bzw. gutem ökologischen Zustand, aber 30 Prozent sind als mäßig bis schlecht einzustufen. Dabei handelt es sich vor allem um die größeren Flüsse und Bäche im Rheintal und Walgau, z.B. die Bregenzerach von Kennelbach bis zur Mündung, die Dornbirnerach im Mündungs- und im Mäander-Abschnitt, die Frutz-Mündung, der Spirsbach sowie die Ill unterhalb Feldkirch und im Walgau. Wichtig, so Wasserwirtschafts-Vorstand Blank: Die im Gewässerbewirtschaftungsplan ausgewiesenen Maßnahmenkonzepte sind keine baureifen Projekte, sondern nur die Grundlage für die Diskussion und Abstimmung mit den Gemeinden, Wasserverbänden, Betroffenen und Interessierten.

Bei der Umsetzung der Projekte geht es aus gewässerökologischer Sicht u.a. um die Fischpassierbarkeit und die Ufergestaltung. Diese Ziele sollen in bestmöglicher Weise mit jenen des Hochwasserschutzes vereinbart werden.

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