Presseaussendung · 28.04.2011 Kinderbetreuung in Vorarlberg weiter verbessert
Nach dem Grundsatz: Bestmögliche Betreuung für jedes Kind, Entscheidungsfreiheit für die Eltern

Veröffentlichung
Donnerstag, 28.04.2011, 12:54 Uhr
Themen
Kinder/Betreuung/Schmid/Stemer
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) - Das Kinderbetreuungsangebot in Vorarlberg wurde in den letzten Jahren qualitativ verbessert und deutlich erweitert. Auch für künftige Schritte eines bedarfsgerechten Ausbaus gilt: Jedem Kind in Vorarlberg soll die bestmögliche Betreuung offen stehen. "Ob das zu Hause ist, in einem Kindergarten, in einer Kinderbetreuungseinrichtung oder bei einer Tagesmutter, darüber sollen die Eltern möglichst frei entscheiden können," betonten Familienlandesrätin Greti Schmid und Kindergarten- und Schullandesrat Siegi Stemer im heutigen (Donnerstag) Pressegespräch im Landhaus in Bregenz.

Die aktuelle Bilanz kann sich sehen lassen: Der Ausbau der Öffnungszeiten in den Vorarlberger Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten schreitet kontinuierlich voran. Die Mindestöffnungszeiten in den Kinderbetreuungseinrichtungen betragen 25 Wochenstunden. Landesrätin Schmid: "Die Einrichtungen sind mindestens fünf Stunden täglich, an fünf Tagen die Woche, bis auf fünf Wochen ganzjährig geöffnet. Dadurch kann eine halbtätige Berufstätigkeit ermöglicht werden." Zahlreiche Einrichtungen bieten zusätzliche Öffnungszeiten an. 64 Prozent der 71 Einrichtungen haben mindestens einmal oder mehrmals in der Woche über Mittag geöffnet.

Kindergarten

"Im Kindergarten bieten über 90 Prozent der 543 Kindergartengruppen zusätzlich zur vorgeschriebenen Mindestöffnungszeit weiterreichende Betreuung zu Mittag bzw. am Nachmittag an", informierte Landesrat Stemer, "Insgesamt 277 Kindergartengruppen sind auch am Nachmittag geöffnet." Ganztagesgruppen mit Mittagsverpflegung gibt es bereits 94, das sind 28 mehr als im vergangenen Jahr. Zudem existieren weitere individuelle Mittags- bzw. Nachmittagsangebote, die sich ganz nach dem Bedarf der Eltern richten.

4.467 Kinder wurden in Kinderbetreuungseinrichtungen, Spielgruppen oder bei Tagesmüttern betreut. Der Anteil der außerhäuslich betreuten Kinder beträgt bei den Dreijährigen schon fast 86 Prozent. Die Förderung der Elterntarife für dreijährige Kinder in Kinderbetreuungseinrichtungen, Spielgruppen und Privatkindergärten sowie bei Tagesmüttern wird erfolgreich weitergeführt.

Kinder in (Klein-)Kinderbetreuungseinrichtungen, Spielgruppen und bei Tagesmüttern


   Im Jahr 2010 besuchten fast 9.700 Kinder einen Kindergarten in Vorarlberg. Etwa 46 Prozent der Kinder sind beim Kindergarteneintritt unter vier Jahre alt. Dank des Engagements von Schulen, Gemeinden und Land wurden 2010 bereits mehr als 7.700 Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit betreut. Für die Schülerbetreuung standen 153 Angebote in 54 Gemeinden Vorarlbergs zur Verfügung.

Fast 40 Millionen Euro für Kindergärten und Betreuungsangebote

   Die Investitionen von Land und Gemeinden für das außerhäusliche Kinderbetreuungsangebot wurden im vergangenen Jahr neuerlich deutlich gesteigert. Das Land gab 2010 fast 33 Millionen Euro für die Förderung der Kindergärten aus, dazu weitere 6,4 Millionen Euro für Kinder- und Schülerbetreuung, Spielgruppen und Tagesmütter.

   Wer einen Betreuungsplatz für sein Kind sucht, kann sich an die Wohnsitzgemeinde oder an den Familypoint des Landes wenden: T 05574/511-24100, familypoint@vorarlberg.at. Weitere Infos unter www.vorarlberg.at/familypoint

Kinderbetreuung 2010 in Zahlen
1.386 Kinder in 71 Spielgruppen
   359 Kinder bei Tagesmüttern
2.722 Kinder (Klein)Kinderbetreuung in 81 Einrichtungen
9.692 Kinder in 249 Kindergärten
7.704 Kinder in Schülerbetreuung
dafür insgesamt 39.290.300 Euro an Landesförderungen

1.078 Kinder in Ferienheimen
dafür 69.500 Euro aus dem Sozialfonds

Pressebilder

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