Presseaussendung · 28.04.2011 Seilbahnen – Qualität und Sicherheit stehen an erster Stelle LSth. Wallner eröffnete 43. Vorarlberger Seilbahntagung

Veröffentlichung
Donnerstag, 28.04.2011, 17:06 Uhr
Themen
Technik/Seilbahntagung/Wallner
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – "Der Schwerpunkt beim Bau von Seilbahn- und Liftanlagen liegt in Vorarlberg weiterhin bei der Modernisierung in bereits bestehenden Schigebieten," sagte Landesstatthalter Markus Wallner bei der Eröffnung der 43. Seilbahntagung heute, Donnerstag, in Bregenz. In den letzten 35 Jahren ist die Zahl der Anlagen in Vorarlberg praktisch gleichgeblieben, aber Qualität und Sicherheit konnten in dieser Zeit massiv verbessert werden.

Im Jahr 1976 gab es landesweit 320 Seilbahnen, Schlepp- und Sessellifte, heute sind es 325 – ein Plus von fünf Anlagen in 35 Jahren. Dazu kommen 197 Materialseilbahnen. Die gesamte Förderleistung aller mechanischen Aufstiegshilfen beträgt rund 385.000 Personen pro Stunde – das ist mehr als die Bevölkerungszahl des Landes. Drei Lifte wurden im vergangenen Jahr neu gebaut, dafür wurden auch drei alte Anlagen abgebrochen.

Für das Leben und die Wirtschaft in Vorarlberg ist die gut ausgebaute Seilbahninfrastruktur von größter Bedeutung – insbesondere für den Tourismus, sagte Wallner, der dies mit einer Zahl untermauerte: "In der bisherigen Wintersaison von November 2010 bis März 2011 wurden rund 4,2 Millionen Nächtigungen gebucht". Grundsätzlich werde in Vorarlberg ein hohes Engagement der Touristiker verzeichnet, so Wallner, das dazu führt, "dass wir den Gästen ein breites Angebotsspektrum an Produkten und Dienstleistungen, Unterkünften und touristischer Infrastruktur zu differenzierten Preis-Leistungsverhältnissen anbieten können". Unzertrennbar damit verbunden sind die vielen Aufstiegshilfen, denn "schließlich kommen zwei Drittel der Winterurlauber wegen des alpinen Wintersports nach Österreich" (Wallner).

Aber auch für die Alpwirtschaft und damit für die Erhaltung der Kulturlandschaft in den Bergen werden leistungsfähige Seilbahnen gebraucht. "Die zentrale Bedeutung der Erhaltung eines gesunden Lebensraumes und der landschaftlichen Vielfalt für die Bevölkerung und die Gäste stehen für uns auch in Zukunft im Vordergrund", betonte der Landesstatthalter, "denn eine gute touristische Entwicklung kann nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben, wenn es gelingt, die hohe Umwelt- und damit Lebens- und Erholungsqualität in Vorarlberg zu erhalten."

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