Presseaussendung · 11.05.2012 Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg für Franz Fischer
LH Wallner und LR Schmid dankten dem scheidenden Landesobmann der Hauskrankenpflege Vorarlberg für sein jahrzehntelanges Engagement

Veröffentlichung
Freitag, 11.05.2012, 21:30 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Ehrung/Wallner/Schmid
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Rankweil (VLK) – Die Generalversammlung des Landesverbandes Hauskrankenpflege Vorarlberg im Vinomnasaal in Rankweil am Freitag (11. Mai) nutzte Landeshauptmann Markus Wallner, um dem scheidenden Obmann Franz Fischer das Große Verdienstzeichen des Landes zu überreichen. Dreizehn Jahre stand Fischer an der Verbandsspitze, fast 30 Jahre engagierte er sich insgesamt in der Hauskrankenpflege.

Als Landesobmann habe Fischer die Hauskrankenpflege in Vorarlberg mit hohem persönlichen Einsatz weiter vorangebracht und ausgebaut, betonte der Landeshauptmann bei der Verleihung der Landesauszeichnung. Er habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Hauskrankenpflege Vorarlberg heute flächendeckend in allen Gemeinden Pflegebedürftigen und deren Angehörigen zur Seite steht. Große Verdienste hätte Fischer außerdem beim Aufbau der Mobilen Hilfsdienste im Land erworben. Die Einführung des Projekts "Hausbesuche - unabhängig leben im Alter" oder die Entwicklung eines ausgefeilten Personalbedarfschlüssels gehen ebenfalls auf seine Initiative zurück. Darüber hinaus habe Fischer an der Entwicklung des Betreuungsmodells Vorarlberg aktiv mitgewirkt und den Betreuungspool Vorarlberg mitbegründet, so Wallner. "Die Auszeichnung ist eine verdiente Wertschätzung und gebührende Anerkennung für das über viele Jahre geleistete freiwillige Engagement", zollte auch Soziallandesrätin Greti Schmid dem Wirken Fischers großen Respekt.

Wichtige Säule im Pflegenetz

Die Hauskrankenpflege Vorarlberg als Dachverband der 66 privaten Krankenpflegevereine ist eine unverzichtbare Säule im Vorarlberger Pflegenetz. 2011 wurden landesweit 7.672 Personen betreut. Mehr als 61.000 Mitglieder unterstützen landesweit die Hauskrankenpflege mit jährlichen Beiträgen. Damit identifizieren sich rund zwei Fünftel der Vorarlberger Haushalte mit den Zielen der Hauskrankenpflege. "Es handelt sich um ein europaweit einzigartiges Modell, welches sichtbar macht, dass Vorarlberg ein Land ist, in dem Solidarität und Zusammenhalt tagtäglich gelebt werden", betonte der Landeshauptmann und dankte gleichzeitig allen ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Krankenpflegevereinen sowie im Dachverband. Ohne die großartigen Leistungen der vielen engagierten Menschen wäre es nicht möglich, dass 80 Prozent der Pflegebedürftigen in Vorarlberg zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung gepflegt werden können, ergänzte Schmid.

Zur Person

Franz Fischer wurde im März 1935 in Dalaas geboren. Im Jahr 1983 übernahm er als Obmann die Leitung des Krankenpflegevereins Rankweil, die er bis ins Jahr 2005 innehatte. Die Zahl der Mitglieder im Krankenpflegeverein Rankweil hat sich während seiner Obmannschaft von rund 800 auf etwa 1.800 mehr als verdoppelt. Seit dem Jahr 1984 war Fischer gleichzeitig im Vorstand des Dachverbands aktiv. 1996 wurde er zum stellvertretenden Obmann bestellt. Im Jahr 1999 erfolgte die erstmalige Wahl Fischers zum Landesobmann. 2005 wurde Fischer von der Marktgemeinde Rankweil mit dem Goldenen Verdienstzeichen geehrt. Franz Fischer ist verheiratet, hat drei Kinder und zwei Enkelkinder.

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