Presseaussendung · 27.07.2012 Mehr Sicherheit für Wegenetz im ländlichen Raum
LR Schwärzler: Mit erhobenem Datenmaterial lässt sich die Qualität der Verkehrserschließung und die Sicherheit in den ländlichen Regionen des Landes weiter verbessern und optimieren

Veröffentlichung
Freitag, 27.07.2012, 11:24 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Güterwege/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) - Etappenweise hat seit August 2011 ein mit modernster Software- und Aufnahmetechnik ausgestattetes Spezialfahrzeug das ländliche Wegenetz in Vorarlberg verfilmt und digitalisiert. In diesen Tagen wurden die letzten der insgesamt rund 870 Streckenabschnitte erfasst und dokumentiert. "Das gesammelte Datenmaterial wird in einer Straßendatenbank erfasst und dient als Grundlage für die künftige Strategieplanung. Damit lässt sich die Qualität der Verkehrserschließung in den ländlichen Regionen des Landes weiter verbessern und optimieren", betont Agrarlandesrat Erich Schwärzler.

Rund 1,5 Millionen Euro werden vom Land jährlich in den Ausbau bzw. die Verbesserung des ländlichen Wegenetzes investiert. Insgesamt beläuft sich das jährliche Investitionsvolumen auf rund fünf Millionen Euro. Betreut wird das ländliche Wegenetz von der Agrarbezirksbehörde Bregenz. "Leistungsfähige, sichere Verkehrswege im ländlichen Raum sind unverzichtbar für das Leben und Arbeiten vor Ort", sagt Landesrat Schwärzler. Die Beanspruchung der Verkehrswege sei in den letzten Jahren stark angewachsen: "Die Benutzung dieser Wege durch die Land- und Forstwirtschaft, die Wohnbevölkerung, regionale Wirtschaftstreibende und den Tourismus hat die Verkehrsfrequenz deutlich erhöht. Entsprechend wichtig sind Investitionen in eine hohe Qualität", ist der Landesrat überzeugt.

Einsatz von modernster Technik

Verfilmt und digitalisiert wurden im Auftrag des Landes rund 580 Kilometer ländliches Wegenetz. Es handelt sich dabei um die Hauptachsen im ländlichen Wegenetz, darunter fallen sämtliche asphaltierten Straßen im Dauersiedlungsraum. Knapp 90.000 Euro sind in das Projekt investiert worden. Mit dem Verfilmen und Digitalisieren beauftragt war eine Privatfirma, die sich auf das Erfassen und Dokumentieren von Straßen spezialisiert hat. Geleitet wurde das Projekt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agrarbezirksbehörde Bregenz in enger Abstimmung mit der Abteilung Straßenbau im Amt der Landesregierung. Diese ließ bereits sehr erfolgreich die Landesstraßen und Landesradrouten verfilmen, um die Qualität und die Sicherheit für die Menschen weiter zu erhöhen und zu verbessern.

Die in der Straßendatenbank erfassten Straßenzustandsdaten sind Grundlage für die künftige Strategieplanung im ländlichen Wegebau. Mit den aus dem Datenmaterial gewonnenen Informationen kann die Agrarbezirksbehörde zukünftig ihre Aufgaben wesentlich effektiver und kostengünstiger abwickeln. Die vorliegenden Daten sind ausschließlich für die verwaltungsinterne Verwendung vorgesehen und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Der Schwerpunkt im ländlichen Wegenetz liegt nicht beim Bau, sondern bei der Verbesserung des bestehenden Wegenetzes, insbesondere im Dauersiedlungsraum der Berggebiete. "Mit dem zusätzlichen Datenmaterial können die guten Standards bei Qualität und Sicherheit im Sinne der Menschen und des Lebensraumes weiter erhöht werden", erklärt Agrarlandesrat Erich Schwärzler abschließend.

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