Presseaussendung · 11.09.2012 "Vereine tragen zum starken gesellschaftlichen Zusammenhalt bei" LH Markus Wallner tauschte sich im Kleinwalsertal mit Mitgliedern der Gemeindevertretung und mit Vereinsobleuten aus

Veröffentlichung
Dienstag, 11.09.2012, 19:00 Uhr
Themen
Termin/Bürgerkontakt/Freiwilliges Engagement/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Mittelberg (VLK) - Im Walserhaus in Hirschegg fand am Dienstag (11. September) die 20. Auflage der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Landeshauptmann" statt. Beim Austausch mit Vereinsobleuten aus der Region, Gemeindevertretungsmitgliedern und Bürgermeister Andi Haid betonte Landeshauptmann Markus Wallner die große Bedeutung der Vereine für Vorarlberg. "Unsere Vereine tragen engagiert und aktiv zum starken gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land bei", würdigte der Landeshauptmann ihren hohen Stellenwert.

   Vom Engagement in den rund 4.500 in Vorarlberg registrierten Vereinen werden sämtliche Lebensbereiche abgedeckt - vom Sozial- und Gesundheitswesen, über den Sport- und Freizeitbereich, Kulturinitiativen, Natur- und Umweltschutz, bis hin zu Aktivitäten im Bereich Nachbarschaftshilfe oder Unterstützungstätigkeiten im Alltag. Das Land werde den wichtigen Einsatz auch weiterhin nach Kräften fördern und unterstützen, versprach der Landeshauptmann den anwesenden Vereinsobleuten. Die Veranstaltung nahm er außerdem zum Anlass, um seine ablehnende Haltung gegenüber der diskutierten "Milizprämie" zu erneuern. Vorarlberg wehre sich entschieden gegen eine Zweiklassengesellschaft beim freiwilligen Engagement, bekräftigte Wallner. Eine klare, unmissverständliche Position bezog der Landeshauptmann auch bezüglich der Berufsheer-Diskussion. Eine Abschaffung der Wehrpflicht und des Zivildienstes berge unabschätzbare Risiken. "Fest steht, dass über die weitreichenden Folgen noch viel zu wenig diskutiert wurde. Wenn das freiwillige Engagement ausgehöhlt wird, ist damit zu rechnen, dass enorme zusätzliche Kosten entstehen".

   Der Bürgermeister von Mittelberg, Andi Haid, verwies auf das lebendige Vereinswesen in seiner Gemeinde sowie auf die vielen Bereiche, in denen freiwilliges Engagement in der Kommune eine wichtige Rolle spielt. In Mittelberg gibt es derzeit rund 40 Vereine. Viele Menschen sind jedoch auch abseits dieser Vereine ehrenamtlich engagiert. Damit, und durch die aktive Einbindung der Bevölkerung im Ort, sei es gelungen, das Tal für die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich aufzustellen.

Vertrauen stärken, Bürgernähe leben

   Von den Teilnehmenden wurde die Treffpunkt-Veranstaltung als Möglichkeit zum lockeren Austausch in ungezwungener Atmosphäre gerne genutzt. Ziel der verstärkten Kommunikation ist es, die Bürgerinnen und Bürger noch mehr zu Beteiligten zu machen, erläutert Wallner. Das sei notwendig, denn künftige Herausforderungen ließen sich nur lösen, wenn bei den wichtigen Zukunftsfragen alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Vorschläge, Hinweise und Meinungen aus der Bevölkerung sollen direkt in die Zukunftsarbeit einfließen.

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