Presseaussendung · 18.11.2012 Rot-Kreuz-Engagement in den Vordergrund gerückt LH Markus Wallner unterstrich bei Danke-Gala in Bregenz die Bedeutung des Zivildienstes für die Gesellschaft

Veröffentlichung
Sonntag, 18.11.2012, 18:15 Uhr
Themen
Sicherheit/Rotes Kreuz/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Mit einer Danke-Gala hat sich das Rote Kreuz Vorarlberg heute, Sonntag (18. November), im Festspielhaus bei den rund 1500 freiwillig Engagierten bedankt, die für die Organisation tagtäglich im Einsatz stehen. Landeshauptmann Markus Wallner nutzte den festlichen Rahmen der Veranstaltung dazu, ein weiteres Mal die große Bedeutung des Zivildienstes für die Gesellschaft und das ehrenamtliche Engagement zu betonen. Im Laufe des Abends wurden außerdem zwei langjährige Rot-Kreuz-Funktionäre, Walter Egender aus Andelsbuch und Werner Meisinger aus Lauterach, für ihre Verdienste um das Land und seine Menschen mit dem Verdienstzeichen des Landes geehrt.

Bei der Überreichung der beiden Landesauszeichnungen hob der Landeshauptmann die große Bedeutung des freiwilligen Engagements für das Gemeinschaftsleben in Vorarlberg hervor: "Die vielen freiwillig tätigen Menschen in unseren Städten und Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, unser Land und unsere Gesellschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen". Aus diesem Grund würden Ehrenamtliche in Vorarlberg seit vielen Jahren aktiv und konsequent unterstützt, verwies Wallner auf die vielfältigen Angebote, die bestmögliche Rahmenbedingungen gewährleisten. Indem das Land das freiwillige Engagement immer wieder in den Vordergrund rückt, wird dafür gesorgt, dass das unverzichtbare Wirken die gebührende öffentliche Aufmerksamkeit, Beachtung und Wertschätzung erfährt. "Es ist entscheidend, dass die Leistungen von ehrenamtlich Tätigen im Bewusstsein bleiben, denn vieles, was unser Land auszeichnet, wäre ohne ihren Einsatz in der vorhandenen Qualität nicht aufrechtzuerhalten", so Wallner.

Einen klaren Standpunkt bezog der Landeshauptmann auch in Sachen Zivildienst. Bei den 96 Vorarlberger Trägern des Zivildienstes mit rund 750 anerkannten Zivildienstplätzen sind etwa 650 Zivildiener schwerpunktmäßig in den Bereichen Hilfs- und Rettungswesen, Behinderten-, Alten-, Kranken- und Sozialhilfe sowie weiteren sozialen Diensten tätig. Würde der Zivildienst durch den Fall der allgemeinen Wehrpflicht abgeschafft, würden wohl erhebliche Kosten auf Länder und Gemeinden zukommen, warnte Wallner. Für den bewährten Zivildienst als Lebensader des sozialen Ehrenamtes gebe es keine vernünftige Alternative. "Solange keine wirklich brauchbaren Vorschläge auf dem Tisch liegen, ist es unverantwortlich, das bisher gut funktionierende System in Frage zu stellen", bekräftigte der Landeshauptmann seine eindeutige Position.

Die Ausgezeichneten

Der aktive Rettungssanitäter Walter Egender ist seit mehr als 30 Jahren beim Roten Kreuz Vorarlberg aktiv. Von 2002 bis 2004 war er Landesrettungskommandant, seit dem Jahr 2005 ist er Kommandant der Rotkreuz-Abteilung Bregenzerwald. Walter Egender zeichnet sich durch große Führungsqualität und sein besonderes Engagement für das Gemeinsame in der gesamten Organisation des Roten Kreuzes aus. Die Anliegen der Rettung in Egg sind ihm wichtig, der Zusammenhalt im Bregenzerwald ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Werner Meisinger ist ebenfalls seit fast drei Jahrzehnten beim Roten Kreuz. Er ist wie Walter Egender aktiver Rettungssanitäter, zudem Lehrbeauftragter für Sanitätshilfe und Spezialist für Auslandseinsätze. Seit dem Jahr 2004 ist er Landesrettungskommandant. Die unzähligen Einsätze in Vorarlberg und die vielen freiwilligen Auslandseinsätze zeugen von einer ganz besonderen Einstellung gegenüber in Not geratenen Menschen.

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