Presseaussendung · 27.12.2012 Sicherheit braucht keine Experimente, sondern klare Entscheidung LR Schwärzler: Bewährtes System nicht in Frage stellen, solange keine besseren Alternativen vorliegen

Veröffentlichung
Donnerstag, 27.12.2012, 11:00 Uhr
Themen
Sicherheit/Bundesheer/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Nachdem auf Bundesebene seit Jahren mehr zur Verunsicherung statt zur Sicherheit des Österreichischen Bundesheeres beigetragen wird und der Verteidigungsminister verschiedene Experimente in Richtung Berufsheer gestartet hat, ist Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler froh, dass in den letzten Wochen zahlreiche Organisationen und Plattformen in Vorarlberg die Bevölkerung objektiv über die Vor- und Nachteile von Berufsheer und Allgemeiner Wehrpflicht mit Zivildienst informieren.

   "Die derzeitige Situation ist sowohl für das Personal als auch für eine mittelfristige Sicherheitsstrategie unbefriedigend. Die Volksbefragung über die Allgemeine Wehrpflicht und den Zivildienst erfordert klare Aussagen hinsichtlich der Aufgaben und Leistungen eines künftigen Bundesheeres sowie des dazu notwendigen Budgets", betont Landesrat Schwärzler.

   Aus Sicht der Hilfs- und Rettungsorganisationen dürfe auch in Zukunft der wichtige gesellschaftliche Beitrag des Zivildienstes nicht übersehen werden, weiters auch nicht die stete Verfügbarkeit des notwendigen Personals im Katastrophenfall.

   Aus Sicht des Landes Vorarlberg habe sich das bisherige System der Allgemeinen Wehrpflicht vor allem in den Katastrophenjahren 1999, 2000 und 2005 sehr bewährt und dabei der betroffenen Bevölkerung qualifizierte Hilfe und Unterstützung geboten, sagt Landesrat Schwärzler: "Ich habe daher überhaupt kein Verständnis, wenn einzelne Parteien mit ihrem Ja zum Berufsheer gleichzeitig ein Nein zum Katastrophenschutz und zum bestmöglichen Schutz unserer Bevölkerung sagen. Für mich gibt es auch keinen Grund, das bisherige System in Frage zu stellen, solange keine besseren Alternativen für die Sicherheit vorliegen."

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