Presseaussendung · 03.05.2013 Wechsel an der Spitze des Vorarlberger Gemeindeverbandes LH Wallner unterstrich beim Vorarlberger Gemeindetag 2013 im Kleinwalsertal die bewährte und gute Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen

Veröffentlichung
Freitag, 03.05.2013, 12:56 Uhr
Themen
Politik/Gemeinden/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Mittelberg (VLK) – Unsere Gemeinden seien jene Orte, an denen wir verwurzelt sind und mit denen wir uns identifizieren können. Damit beschrieb Landeshauptmann Markus Wallner am Freitag (3. Mai) im Walserhaus in Hirschegg die Bedeutung der Kommunen für Vorarlberg. Bestimmt wurde der diesjährige Vorarlberger Gemeindetag vom Führungswechsel im Vorarlberger Gemeindeverband. Dem neu gewählten Trio mit Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier an der Spitze wünschte der Landeshauptmann alles Gute und viel Erfolg.

   Die Gemeinden stehen für Bürgernähe, für Heimat, für emotionale Verbundenheit und sind weit mehr als bloße Verwaltungseinheiten, stellte Wallner in seinen Ausführungen fest: "In Umfragen genießen die Gemeinden, übrigens auch die Länder, regelmäßig sehr großes Vertrauen in der Bevölkerung, mit beachtlichem Abstand etwa auf den Bund oder die EU". Umso bedeutender sei die bewährte und gute Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen, die seit vielen Jahren gepflegt wird, betonte der Landeshauptmann. In diesem Zusammenhang erinnerte Wallner an das 2012 von Land und Gemeindeverband gemeinsam geschnürte Gemeindefinanzpaket, das die Kassen der 96 Vorarlberger Gemeinden zusätzlich um insgesamt 7,5 Millionen Euro jährlich entlastet. "Allein heuer wird das Land rund 148,8 Millionen Euro für den Infrastrukturausbau in unseren Gemeinden bereitstellen – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um mehr als acht Prozent", machte der Landeshauptmann die Dimension der Unterstützung deutlich.

"Strukturfonds hat sich bewährt"

   Von Wallner angesprochen wurde auch die aktuell laufende Diskussion um den Vorarlberger Strukturfonds. Diese Förderschiene wurde vor fast 16 Jahren auf Initiative des Landes und des Gemeindeverbands eingerichtet, um die Gemeinden rasch, flexibel, unbürokratisch und effizient bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben zu unterstützen. "Das ist bis heute sehr gut gelungen, wie auch aus dem Bericht des Landesrechnungshofes klar hervorgeht", bekräftigte Wallner und sprach von einer echten Erfolgsgeschichte. Bis zum heutigen Tage wurden rund 1.000 Projekte in den Vorarlberger Gemeinden durch den Fonds gefördert. Die Unterstützung erstreckt sich über alle Lebensbereiche – von Bildung- und Ausbildung, über Nahversorgung und Sicherheit bis hin zum Ehrenamt. Beachtliche 40,72 Millionen Euro wurden vom Land seit dem Jahr 1997 über den Strukturfonds an die Gemeinden ausbezahlt.

Führungswechsel

   Der bisherigen Führungsspitze mit Harald Sonderegger und seinen beiden Stellvertretern, den Bürgermeistern Wolfgang Rümmele und Harald Köhlmeier, dankte der Landeshauptmann für ihre großartige Arbeit, die sie geleistet haben. Dem neu gewählten Trio mit Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier an der Spitze und den beiden Stellvertretern, der designierten Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und dem Klauser Bürgermeister Werner Müller, wünschte der Landeshauptmann alles Gute und viel Erfolg.

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