Presseaussendung · 21.11.2013 Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung Landesrätin Schmid eröffnete ÖKSA-Tagung in Vorarlberg

Veröffentlichung
Donnerstag, 21.11.2013, 16:11 Uhr
Themen
Soziales/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung, Sachwalterschaft und Alternativen im Kontext der UN Behindertenrechtskonvention" – unter diesem Titel stand eine Tagung des Österreichischen Komitees für Soziale Arbeit (ÖKSA) am Donnerstag, 21. November 2013, im Landhaus. Rund 140 Interessierte aus ganz Österreich nahmen an dieser Veranstaltung teil. Bei der Eröffnung dankte Soziallandesrätin Greti Schmid allen Vereinen und Institutionen, die sich für die Interessen und Anliegen von Menschen mit Behinderung engagieren.

Das ÖKSA, eine Kommunikationsplattform zwischen Bund, Ländern, Trägern der Freien Wohlfahrt sowie Städte- und Gemeindebund – setzte sich in seiner Jahreskonferenz intensiv mit den Arten von Vertretungsbefugnissen für verschiedene Personengruppen auseinander. Die Fachleute präsentierten dabei erste Erfahrungen in der Umsetzung des vom Bundesministerium für Justiz zu Jahresbeginn angekündigten Pilotprojekts zur unterstützten Entscheidungsfindung und gaben einen Überblick über das österreichische Vertretungsrecht.

Bereits im Oktober 2008 ist in Österreich die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Kraft getreten. Diese Konvention basiert auf den Prinzipien der Selbstbestimmung, der Chancengleichheit und der Partizipation und bezieht sich umfassend auf alle Lebensbereiche der betroffenen Menschen. Dennoch bleibt immer noch viel zu tun, um Menschen mit Behinderungen gesellschaftlich und sozialpolitisch noch besser zu berücksichtigen und zu integrieren, sagte Landesrätin Schmid und verwies auf das langjährige Engagement des Landes Vorarlberg. Vorrangiges Anliegen sei es dabei, Menschen mit Behinderung ein Leben in Eigenständigkeit und die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. "Politik definiert sich nicht zuletzt darin, wie wir mit Menschen, die Hilfe benötigen, umgehen. Wir wollen die sozialen Grundlagen auch in Zukunft so gestalten, dass bestmögliche Lebensbedingungen gewährleistet sind", betonte Schmid.

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