Presseaussendung · 30.11.2013 Wallner: "Kräftige Investitionen in kindgerechten Lebensraum" Landesregierung genehmigt für Neubau des Spiel- und Wohngebietsparks Schlossgasse in Dornbirn mehr als 97.000 Euro

Veröffentlichung
Samstag, 30.11.2013, 09:00 Uhr
Themen
Raumplanung/Spielräume/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Dornbirn (VLK) – Bei der Errichtung und Sanierung von Spielplätzen sowie bei der kindgerechten Gestaltung von öffentlichen Freiräumen ziehen in Vorarlberg Land und Gemeinden konsequent an einem Strang. "Das gemeinsame Ziel ist es, in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit zu einer führenden Region zu werden", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Gerade eben hat die Landesregierung für ein weiteres Projekt, den Neubau des Spiel- und Wohngebietsparks Schlossgasse in Dornbirn, rund 97.000 Euro bewilligt.

Bis heute haben auf Grundlage des 2009 im Landtag beschlossenen Spielraumgesetzes insgesamt 34 Vorarlberger Gemeinden ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen. Bei der Realisierung von kindgerechten Lebensräumen tritt das Land als starker Partner auf. Bislang sind für Investitionen in Spiel- und Freiräume in Summe mehr als zwei Millionen Euro an die Gemeinden ausbezahlt worden, informiert Landeshauptmann Wallner. Darin noch gar nicht enthalten sind die Strukturfördermittel, die darüber hinaus bereitgestellt worden sind. "Wenn wir unseren Kindern und Jugendlichen mehr Raum geben, schaffen wir damit auch ein Mehr an Lebensqualität für unsere Familien", stellt Wallner klar. Die starke Dynamik, die durch das Gesetz in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit angestoßen werden konnte, wertet der Landeshauptmann als "sehr erfreulich".

Lebensräume kindergerecht gestalten

Neben der Schaffung bzw. Gestaltung von erforderlichen Spielplätzen in Wohngebieten setzt das Land verstärkt auch Impulse für den Erhalt von Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder in der freien Natur, etwa an leicht zugänglichen Uferabschnitten an Bächen und Seen, im Wald oder auf Spiel- und Lagerwiesen. Entscheidend ist für Landesstatthalter Rüdisser nicht die Anzahl von Spielplätzen in einer Gemeinde: "Viel wichtiger ist es, unseren Lebensraum so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche in Wohnungsnähe anregende Spiel- und Freiräume vorfinden, in denen sie mit allen Sinnen lernen und Erfahrungen in der Natur sammeln können". In die Planung und teilweise auch in die Umsetzung neuer Spielräume aktiv eingebunden werden in vielen Fällen deshalb auch die Kinder und Jugendlichen selbst.

Dornbirn: Unterstützung für Schlossgasse-Projekt

Im Dornbirner Stadtteil Oberdorf soll der Spiel- und Wohngebietspark Schlossgasse verwirklicht werden. Die Gestaltungsanforderungen an das Grundstück, das sich im Eigentum der Stadt befindet, sind im Rahmen eines intensiven Bürgerbeteiligungsprozesses ausgearbeitet worden. Kinder und Jugendliche haben sich engagiert eingebracht. Der Platz ist so strukturiert, dass die Spielgeräte mittig gebündelt werden, um zusammenhängende, nutzungsoffene Freiflächen zu erhalten. So soll ein gutes Mit- und Nebeneinander gefördert werden. Außerdem bewegt sich der Pflege- und Wartungsaufwand auf diese Weise in einem überschaubaren Rahmen. Von der Stadt Dornbirn wurde bereits im Mai 2011 ein Spielraumkonzept beschlossen.

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