Presseaussendung · 30.04.2014 Lawinen- und Naturgefahrenkommissionen leisten unverzichtbare Sicherheitsarbeit LH Wallner und LR Schwärzler würdigten im Rahmen einer Danke-Veranstaltung den wertvollen Einsatz der engagierten Kommissionsmitglieder

Veröffentlichung
Mittwoch, 30.04.2014, 20:30 Uhr
Themen
Sicherheit/Lawinen/Warndienste/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Blons (VLK) – In den örtlichen Lawinen- und Naturgefahrenkommissionen des Landes wird Jahr für Jahr unverzichtbare Sicherheitsarbeit geleistet. Der wertvolle Einsatz in diesen Gremien verdiene allerhöchsten Respekt sowie ganz besondere Anerkennung, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler am Mittwoch (30. April) in Blons vor gut 130 Kommissionsmitgliedern, die der Einladung der Landesregierung zu einem Danke-Abend gefolgt waren.

   Die Veranstaltung sei als Geste des Dankes und der Wertschätzung zu sehen "für die ausgezeichnete Arbeit, die von den Mitgliedern in den örtlichen Lawinen- und Naturgefahrenkommissionen in der abgelaufenen Wintersaison geleistet wurde", stellte der Landeshauptmann im Saal der Mittelschule Großes Walsertal klar. In Vorarlberg sind in 43 Gemeinden insgesamt 63 Lawinenkommissionen tätig. Spezielle Naturgefahrenkommissionen sind in Tschagguns und in Vandans eingerichtet. Rund 290 Personen bringen landesweit in den Kommissionen ihre Sachkenntnis ein.

Schutz von Menschenleben

  
Die ortskundigen und bergerfahrenen Fachleute schützen Menschenleben, indem sie Wetter-, Schneedecken- und Lawinensituation aufmerksam beobachten und bei erhöhter Gefahr sofort Alarm schlagen. Ihre Beurteilungen von lokalen Gegebenheiten in den Gemeinden bilden im Regelfall die Grundlage für Entscheidungen diverser Verantwortungsträger, wie Bürgermeister, Straßenerhalter oder Betreiber von Skigebieten. "Die wichtige Arbeit ist mit großer Verantwortung verbunden", bekräftigten der Landeshauptmann und der Sicherheitslandesrat. In den klassischen Gemeinde-Lawinenkommissionen sind darüber hinaus viele der Mitglieder ehrenamtlich tätig. "Diesem Einsatz gebührt unser aufrichtiger Dank und unsere Anerkennung", betonte Wallner. Die Lawinenkommissionen werden bei Bedarf vom Lawinenwarndienst des Landes aktiv unterstützt und beraten.

Risiken und Gefahren minimieren

  
Im Zentrum stehe, Risiken und Gefahren so gut wie möglich zu minimieren, machte Landesrat Erich Schwärzler deutlich: "Dazu gehört auch, Wintersportler zu mehr Eigenverantwortung anzuhalten, erforderliche Grenzen im Interesse der Sicherheit aufzuzeigen und sich dafür einzusetzen, dass Sport- und Freizeitaktivitäten unter möglichster Schonung von Natur und Wald ausgeübt werden". Darüber hinaus werde in Vorarlberg massiv in den Schutz vor Naturgewalten investiert, um die Siedlungsräume, die betriebliche Infrastruktur, die Verkehrswege und natürlich die Menschen im Land und die vielen Gäste, die Jahr für Jahr in Vorarlberg urlauben, bestmöglich zu schützen. Allein im Jahr 2014 sind für Lawinenverbauungen in Vorarlberg rund 3,7 Millionen Euro aufgewendet worden. "Auf der anderen Seite verfügt das Land über gut entwickelte Sicherheitsstrukturen in allen Regionen, die in Notsituationen eine rasche Hilfe und Unterstützung für die Menschen sicherstellen, weil die Einsatzkräfte mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut und in der Lage sind, kompetent und schnell zu helfen", betonte der Sicherheitslandesrat.

   Den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lawinenkommissionen sprachen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Schwärzler abschließend den Dank des Landes aus.

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