Presseaussendung · 15.05.2014 Gesundheitsbereich: Länder machen sich für Weiterentwicklungen stark LR Bernhard brachte Vorarlbergs Standpunkte bei Konferenz der Gesundheitsreferenten der Länder in Kärnten ein

Veröffentlichung
Donnerstag, 15.05.2014, 12:43 Uhr
Themen
Gesundheit/Pflege/Konferenz/Bernhard
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Faak am See/Bregenz (VLK) – Auf Einladung Kärntens trafen sich am Mittwoch (14. Mai) am Faaker See die Gesundheitsreferenten der Länder mit dem zuständigen Bundesminister Alois Stöger zu einer Konferenz. Angesprochen wurden verschiedene aktuelle und länderübergreifende Themen aus dem Gesundheitsbereich. Gegenüber dem anwesenden Gesundheitsminister haben die Ländervertreter in mehreren Bereichen Weiterentwicklungen eingefordert, informierte Gesundheitsreferent Landesrat Christian Bernhard, der für Vorarlberg an der Konferenz teilgenommen hat.

Eine wichtige Länderforderung, die von Landesrat Bernhard massiv unterstützt wurde, betraf die Neuregelung des Apothekengesetzes in der Form, dass regionale Gegebenheiten besser berücksichtigt werden können und speziell in ländlichen Gebieten die Bewilligung für eine Hausapotheke bzw. die Beibehaltung einer solchen erleichtert werden soll.

  
Ebenso zur Sprache gebracht wurde die zukünftige Pflegeausbildung. "Hier forderten die Länder den Bundesminister auf, bis Sommeranfang einen Gesetzesentwurf unter Einbeziehung bereits vorliegender Modellvorschläge zur Begutachtung vorzulegen", sagt Bernhard. Als wesentliche Prinzipien nennt der Landesrat einen modulartigen Aufbau, das Achten auf die Durchgängigkeit und auch das Sichern einer niederschwelligen Zugänglichkeit. Im Zusammenhang mit der fortschreitenden "Akademisierung der Pflege" sei darüber hinaus auch eine Stärkung der Basisgesundheits- und -krankenpflege in der Art einer "Zwischenstufe" zwischen Pflegehilfe und gehobenem Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege erforderlich, fordert Bernhard. "Es muss gewährleistet sein, dass durch eigenverantwortliche Tätigkeit der gehobene Dienst entlastet wird", so der Standpunkt des Landesrates.

  
Weitere Tagesordnungspunkte waren die Präsentation eines Zwischenberichtes über den aktuellen Stand bei der Umsetzung der Gesundheitsreform (Primary Health Care) sowie die Einforderung eines Berichtes über den aktuellen Stand der Ausbildungsreform von Ärztinnen und Ärzten.

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