Presseaussendung · 08.09.2016 LH Wallner eröffnete Ausstellung "Mitten durchs Herz" von Gottfried Bechtold Landeshauptmann: "Kunst fördert den Dialog und gibt wertvolle Denkanstöße"

Veröffentlichung
Donnerstag, 08.09.2016, 21:00 Uhr
Themen
Ausstellung/Kunst/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Dornbirn (VLK) – Im Kunstraum Dornbirn hat Landeshauptmann Markus Wallner am Donnerstagabend (8. September) Gottfried Bechtolds Installation "Mitten durchs Herz" eröffnet. Mit dem Kunstwerk, das Bechtold ein Leben lang begleitete, knüpft er an frühere Werkserien an. Die sechs Meter hohe Marmorskulptur zeigt Maria, wie sie den Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Sohnes Jesus Christus in ihren Armen hält. Zugleich durchbohrt die Herzen der beiden Figuren ein einziger, langer Eisenträger. "Mit dieser 'brutalen' Einflussnahme erzeugt Bechtold eine völlig neue Wirkung, die irritiert und viele Fragen aufwirft", beschrieb Wallner seine Eindrücke.

Die Installation hat Gottfried Bechtold eigens für den Kunstraum Dornbirn entwickelt. Durch die Veränderung des Motivs fügt der Künstler der ursprünglichen Bedeutung, die durch den Eingriff verletzt und gestört ist, neue Bedeutungen hinzu. "Kunst fördert den Dialog und gibt wertvolle Denkanstöße. Diese besondere Kraft wird in diesem Werk sehr gut sichtbar", hielt der Landeshauptmann fest.

Große künstlerische Bandbreite

  
In seiner Eröffnungsrede verwies Wallner auch auf die zahlreichen spektakulären Kunstaktionen und die vielen Arbeiten im öffentlichen Raum, durch die der gebürtige Bregenzer Gottfried Bechtold internationales Ansehen erlangt hat. Bechtold zählt heute im Ausland zu den wichtigsten und bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten aus Österreich. Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt er sich mit künstlerischen Formen, die weit über den Begriff Skulptur hinausgehen. Er arbeitet mit den unterschiedlichsten Medien wie Fotografie, Film und Video, zeigt Performances und Aktionen, schafft Objekte und macht Konzeptkunst. Für sein künstlerisches Schaffen wurde Gottfried Bechtold bereits im Jahr 1999 mit dem Internationalen Kunstpreis des Landes Vorarlberg geehrt.

Hoher Stellenwert für Kunst in Vorarlberg

  
Einmal mehr unterstrich Wallner den hohen Stellenwert von Kunst und Kultur in Vorarlberg. "Wir brauchen hochwertige Kunst und Kultur, weil sie positiv auf die Gesellschaft und die Lebensqualität vor Ort wirken", sagte der Landeshauptmann. Ein vorrangiges Anliegen des Landes sei es, die vielfältige, kreative und lebendige Kunst- und Kulturszene in Vorarlberg tatkräftig zu unterstützen. Dem Team um Kunstraum Dornbirn-Präsident Ekkehard Bechtold dankte Wallner für den großartigen Einsatz um den Kunst- und Kulturstandort Vorarlberg.

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