Presseaussendung · 13.09.2016 LH Wallner: "Erleichterte Auftragsvergabe hilft Vorarlberger Wirtschaft" Landeshauptmann begrüßt die heute vom Ministerrat beschlossene Verlängerung der Schwellenwerteverordnung

Veröffentlichung
Dienstag, 13.09.2016, 15:52 Uhr
Themen
Wirtschaft/Vergabewesen/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Positiv aufgenommen haben Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser die heute im Ministerrat beschlossene Verlängerung der Schwellenwerteverordnung. Damit bleiben die im Mai 2009 angehobenen Wertgrenzen bei Auftragsvergaben der öffentlichen Hand, für die sich gerade Vorarlberg besonders stark eingesetzt hatte, zwei weitere Jahre bis Ende 2018 erhalten. "Wirtschaft und Arbeitsmarkt können damit weiter von den erhöhten Wertgrenzen profitieren", freuen sich Wallner und Rüdisser.

Die höheren Wertgrenzen für eine Auftragsvergabe der öffentlichen Hand erlauben eine Direktvergabe im Baubereich bis zu 100.000 Euro, bei einer Vergabe in einem nicht-offenen Verfahren liegt der Schwellenwert weiterhin bei einer Million Euro. "Die Anhebung der Schwellenwerte hat sich in der Praxis sehr bewährt. Öffentliche Aufträge können sehr rasch und unkompliziert, ohne großen Verwaltungsaufwand, durch lokale Klein- und Mittelbetriebe abgewickelt werden", betont Landeshauptmann Wallner.

Unterstützung für Anstrengungen am Arbeitsmarkt

   Indirekt hätte die Regelung auch die Arbeitsmarktentwicklung in Vorarlberg begünstigt, ist Landesstatthalter Rüdisser überzeugt: "Wenn Aufträge von heimischen Unternehmen ausgeführt werden, bleiben nicht nur Arbeitsplätze gesichert. Auch die Wertschöpfung vor Ort kann im Land behalten werden, was sich wiederum positiv auf die Kaufkraft auswirkt". Daneben würde die Regelung den Verwaltungsaufwand für Länder und Gemeinden reduzieren, was sich in Zeit- und Kostenersparnis niederschlage, verdeutlicht der Landesstatthalter. Dass die Regelung jetzt und damit frühzeitig um zwei weitere Jahre verlängert wurde, wird ausdrücklich begrüßt. "Das bringt Klarheit und auch die notwendige Planungssicherheit für unsere Betriebe", so Rüdisser.

   Seit Inkrafttreten der Verordnung im Mai 2009 wurden allein beim Hochbau Direktvergaben im Umfang von 48,7 Millionen Euro an heimische Unternehmen vergeben und bei den nicht-offenen Verfahren 34,1 Millionen. Macht in Summe 82,8 Millionen Euro für Bauprojekte, die rascher und kosteneffizient umgesetzt werden konnten.

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